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Subaru Outback: Stark im neuen US-Seitenaufprall

Er kann leider (noch) nicht mit alternativen Antrieben dienen, dafür mit einer sehr sicheren Karosserie: Der Subaru Outback hat als erstes und bislang einziges Fahrzeug das verschärfte Seitencrash-Testverfahren in den USA bestanden.

Hielt im Segment der Mittelklasse-Limousinen als Einzige stand: Der Subaru Outback. | Foto: IIHS
Hielt im Segment der Mittelklasse-Limousinen als Einzige stand: Der Subaru Outback. | Foto: IIHS
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Gregor Soller

Nachdem er bereits im Euro-NCAP-Crashtest zu Beginn 2022 alle Sterne holte, hat der Subaru Outback jetzt auch im neuen US-Seitencrash standgehalten: Als bislang erstes und einziges Fahrzeug bestand er das verschärfte Seitencrash-Testverfahren in den USA. Das dortige „Insurance Institute of Highway Safety“ (IIHS) hat die Bedingungen für den Seitenaufprallcrash verschärft, um sie den tatsächlichen Unfallszenarien anzupassen. Dabei fielen mit Ausnahme des Subaru alle anderen getesteten Fahrzeuge von Mitbewerbern durch. Zwei der sechs Modelle erhielten zumindest ein „akzeptabel“.

Elektromobilität und SUV treiben das Gewicht der Crashbarriere: Die wurde schwerer und schneller!

Beim aktualisierten Seitenaufpralltest wird eine 1905 Kilogramm schwere Barriere verwendet, die mit 60 statt 50 km/h von der Seite ins Auto kracht. Die Barriere soll ein aufprallendes Fahrzeug, das von der Seite her kommend in die Fahrerseite des Testfahrzeugs hineinfährt simulieren. Mit knapp zwei Tonnen wäre das ein mittelgroßer SUV oder ein eher leichter Stromer – bisher nutzte man eine 1,5-Tonnen-Barriere.

 

Das IIHS hat außerdem die Aufprallfläche der Barriere so umgestaltet, dass sie an einem tieferen Punkt auftrifft, da viele Geländewagen heute eine niedrigere Motorhaube haben.

SUV können den Seitencrash besser ab

Bei den Tests von kleinen und mittelgroßen Crossover-SUVs erhielten 10 von 18 SUVs die Note "Gut", keiner wurde mit "Schlecht" bewertet. "Bei Fahrzeugen, die niedriger als der Boden sitzen, trifft das auftreffende Hindernis höher auf die Türverkleidung", sagte IIHS-Präsident David Harkey in einer Erklärung und ergänzt:

"Das benachteiligt Limousinen und Kombis in dieser Bewertung möglicherweise, spiegelt aber wider, was in einem realen Unfall passiert, wenn diese Fahrzeuge von einem höher sitzenden Pickup oder SUV getroffen werden."

Was bedeutet das?

Schaut, dass Ihr endlich die Gewichtsspirale umkehrt und die Tests mit Maß weiterentwickelt! Immer schwerere Autos erhöhen beim Seitencrash das Aufprallrisiko des getroffenen Fahrzeuges in dem Fall vor allem bei den flacher bauenden Wagen – und dann müssen die neuen Autos noch breiter, höher und noch sicherer und damit noch schwerer werden. Man muss aufpassen, dass die immer schärferen Tests hier keine Endlosspirale hin zum Panzer in Gang setzen.

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