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Stellantis und Samsung bauen weiteres Batteriewerk in den USA

Die Anlage soll über eine anfängliche Produktionskapazität von 34 Gigawattstunden (GWh) verfügen. Das Joint Venture der beiden Unternehmen plant mit einem Produktionsbeginn Anfang 2027.

Das Joint Venture zwischen Stellantis und Samsung SDI will ein weiteres Batteriewerk in den USA errichten.| Foto: Stellantis
Das Joint Venture zwischen Stellantis und Samsung SDI will ein weiteres Batteriewerk in den USA errichten.| Foto: Stellantis
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Thomas Kanzler

Stellantis und Samsung SDI haben im Rahmen des bestehenden Joint Ventures „StarPlus Energy“ eine Absichtserklärung zur Errichtung eines zweiten Werks zur Batterieproduktion in den Vereinigten Staaten unterzeichnet. Bereits im Mai 2022 hatten Stellantis und Samsung SDI den Bau einer ersten Anlage zur Batterieproduktion in Kokomo, Indiana (USA), angekündigt. Diese Anlage soll im ersten Quartal 2025 in Betrieb genommen werden. Sie wird eine jährliche Produktionskapazität von 33 GWh haben, statt der ursprünglich geplanten 23 GWh.

„Dieses neue Werk wird dazu beitragen, unser ehrgeiziges Ziel zu erreichen, bis zum Ende des Jahrzehnts mindestens 25 neue batterie-elektrische Modelle auf den nordamerikanischen Markt zu bringen“, sagte Stellantis CEO Carlos Tavares. „Gemeinsam mit unserem großartigen Partner Samsung SDI bauen wir unsere Kapazität in den Vereinigten Staaten noch weiter aus – und machen damit die nächsten Schritte bei unserem Ziel der CO2- Neutralität bis 2038.“

Im Zuge seines Strategieplans „Dare Forward 2030“ kündigte Stellantis an, bis 2030 einen Absatzmix von 100 Prozent batterieelektrischer Personenkraftwagen (BEV) in Europa und 50 Prozent bei batterieelektrischen Personenkraftwagen und Nutzfahrzeugen in den Vereinigten Staaten zu erreichen. Um diese Verkaufsziele zu erreichen, sichert sich das Unternehmen etwa 400 GWh an Batteriekapazität. Stellantis sei auf dem Weg, bis 2038 in allen Bereichen Netto Null-CO2-Emissionen zu erreichen, erklärt Tavares. Die verbleibenden Emissionen werden im einstelligen Prozentbereich kompensiert.

„Durch die Gründung des Joint Ventures mit Stellantis im vergangenen Jahr haben wir eine solide Grundlage für unsere Präsenz in Nordamerika geschaffen“, sagte Yoon-ho Choi, Präsident und CEO von Samsung SDI. „Das zweite Werk wird unsere Marktdurchdringung in den USA beschleunigen und Stellantis dabei helfen, dort den Übergang in das Zeitalter der Elektrofahrzeuge voranzutreiben – mit Produkten, die ein Höchstmaß an Sicherheit und Qualität bieten."

Was bedeutet das?

Die Transaktion steht unter dem Vorbehalt der Unterzeichnung der endgültigen Dokumente. Für Stellantis soll die geplante Gifafactory das sechste Batteriewerk des Konzerns sein. Der Standort der neuen Anlage wird derzeit geprüft. Weitere Details werden laut Tavares zu einem späteren Zeitpunkt bekannt gegeben.

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