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Stellantis und CATL kooperieren bei LFP-Akkus für Europa

Absichtserklärung umfasst gemeinsame Entwicklung einer Technologie-Roadmap und Chancen in der Batterie-Wertschöpfungskette. Erwogen wird sogar die Gründung eines Joint Ventures. Konzern will Lithium-Eisenphosphat-(LFP)-Batterien für Elektrofahrzeuge in Europa nutzen.

Schnell geladen, lang am Leben: Im August stellte CATL den Shenxing vopr, laut Akkuspezialist der weltweit ersten ultraschnell aufladbare 4 C LFP-Akku, der mit einer 10-minütigen Ladung eine Reichweite von 400 km und mit einer Vollladung eine Reichweite von über 700 km ermöglichen soll. | Foto: CATL
Schnell geladen, lang am Leben: Im August stellte CATL den Shenxing vopr, laut Akkuspezialist der weltweit ersten ultraschnell aufladbare 4 C LFP-Akku, der mit einer 10-minütigen Ladung eine Reichweite von 400 km und mit einer Vollladung eine Reichweite von über 700 km ermöglichen soll. | Foto: CATL
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Johannes Reichel

Der französische Automobilkonzern Stellantis N.V. und der chinesische Batteriespezialist CATL haben eine unverbindliche Absichtserklärung (MoU) zur Lieferung von LFP-Batteriezellen und -Modulen für die Produktion von Elektrofahrzeugen von Stellantis in Europa unterzeichnet. Zur weiteren Unterstützung der ambitionierten Elektrifizierungsstrategie der Franzosen erwägt man sogar die Gründung eines "ausgewogenen" Joint Ventures, wie es heißt. Die Pläne sehen eine langfristige Zusammenarbeit zwischen CATL und Stellantis in zwei strategischen Feldern vor: eine Technologie-Roadmap für die batterie-elektrischen Fahrzeuge von Stellantis zu entwickeln und Möglichkeiten zur weiteren Stärkung der Batterie-Wertschöpfungskette zu eruieren.

„Diese Absichtserklärung mit CATL für LFP-Batteriechemie ist ein weiterer Bestandteil unserer langfristigen Strategie, die Freiheit der Mobilität der europäischen Mittelklasse sicherzustellen“, sagte Stellantis CEO Carlos Tavares.

CATL sei Branchenführer in dem Bereich. Man wolle innovative, erschwingliche Batterietechnologie zur Verfügung stellen und dabei das Ziel von Netto-Null-CO2-Emissionen bis 2038 erreichen.

Die Zusammenarbeit mit Stellantis auf einem neues Niveau sieht CATL General Manager und Vorsitzender Robin Zeng. Die Kombination der Expertise von Stellantis im Automobilbau und der Batterietechnologie von CATL könne ein entscheidender Schritt auf dem Weg beider Parteien zu den Zielen der CO2-Neutralität sein, glaubt Zeng.

Lange Lebensdauer und thermische Stabilität

Mit einer langen Lebensdauer und hoher thermischer Stabilität soll die LFP-Technologie den Konzern befähigen, qualitativ hochwertige, langlebige und erschwingliche Elektrofahrzeuge im B- und C-Pkw-Segment anzubieten, Crossover und SUVs eingeschlossen. Im Rahmen seines Strategieplans Dare Forward 2030 will Stellantis bis 2030 einen Absatzmix von 100% batterieelektrischen Personenkraftwagen (BEV) in Europa und von 50% bei Personenkraftwagen und Nutzfahrzeugen in den Vereinigten Staaten erreichen. Der Konzern baut derzeit eine Reihe von Partnerschaften auf, um eine stabile, CO2-arme Versorgung mit wichtigen Materialien für seine elektrifizierte Zukunft sicherzustellen.

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