Stellantis stärkt Fuel-Cell-Entwicklung mit neuem CTO
Der Stellantis-Konzern setzt neben den batterielektrischen Antrieben auch auf Wasserstoffanwendungen und hat mit Jean-Michel Billig als Chief Technology Officer ab Ende Juni weitere personelle Verstärkung zur Entwicklung von Wasserstoff-Brennstoffzellenfahrzeugen akquiriert. Zudem soll Opel-CEO Uwe Hochgeschurtz als zusätzliche Aufgabe die weltweite Steuerung der Kommerzialisierung von Wasserstoff-Brennstoffzellenfahrzeugen übernehmen.
„Jean-Michels breites Spektrum an Erfahrungen in der Flugzeug-, Luft- und Raumfahrt-, Automobil- und Schifffahrtindustrie wird dazu beitragen, zusätzliche Ideen einzubringen, um die Ambitionen von Stellantis im Bereich der Wasserstoff-Brennstoffzellen-Verkäufe zu steigern und das breite Spektrum der Anforderungen an emissionsfreie Mobilität zu erfüllen“, glaubt Stellantis CEO Carlos Tavares.
Der Konzernchef sieht ergänzende Funktionen und das Engagement untermauert, die Führungsposition in der Wasserstoff-Brennstoffzellen-Technologie auszubauen und die ehrgeizigen Nachhaltigkeitsziele des Dare Forward 2030-Strategieplans zu erreichen.
Jean-Michel Billig begann seine Karriere 1988 bei Aerospatiale in der Helikopterabteilung und wechselte dann zu Schlumberger Industries. 1995 wechselte er zu Aerospatiale als Marketing Director für Nord- und Südamerika. 1998 ging Billig zu Airbus, wo er nacheinander den Einkauf von Avionikausrüstung und die Systemtechnik leitete und CTO bei Eurocopter wurde. Im Jahr 2012 wurde er zum EVP Engineering, Quality and IS von Renault ernannt. Im Jahr 2015 wechselte er als CEO Zodiac Seats zu Zodiac Aerospace und wurde 2017 EVP des australischen Future Submarine-Programms der Naval Group. Billig wird bei Stellantis an den Chief Engineering Officer Harald Wester berichten, und fachlich an Ned Curic, Chief Technology Officer. Uwe Hochgeschurtz wird diese neue Rolle zusätzlich zu seiner derzeitigen Position als CEO der Marke Opel übernehmen, die er seit September 2021 innehat. Er wird ein engagiertes Team leiten, um die kommerzielle Offensive des Unternehmens zu stärken, wobei der Schwerpunkt zunächst auf dem europäischen Markt liegt.
Ende letzten Jahres begann Stellantis mit der Auslieferung seiner emissionsfreien effizienten Lösung, die die Vorteile von Wasserstoff-Brennstoffzellen und E-Batterietechnologie in einem Brennstoffzellen-Elektrofahrzeug, das auf dem reinen Stromer basiert, kombiniert. Diese Lösung peilt speziell auf Kunden leichter Nutzfahrzeuge, die eine große Reichweite, eine schnelle Betankung und Null-Emissionen benötigen – ohne Abstriche bei der Nutzlastkapazität, wie der Hersteller argumentiert.
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