SsangYong Torres: Start als Benziner, später elektrisch
Offiziell wurde Ssangyong in KG Mobility umbenannt – womit der sehr gewöhnungsbedürftige Markenname einem extrem verwechselbaren weichen würde. Weshalb die SUV bis auf Weiteres als Ssangyong laufen dürften.
Mit dem neuen Modell, das nach dem gleichnamigen Nationalpark in Chile benannt ist und optisch eigenständig mit Hamsterbackenoptik auftritt, startet der koreanische Automobilhersteller KG Mobility (vormals SsangYong Motor Company) eine Produktoffensive. Der Torres soll auch einen Ausblick auf die künftige Formensprache der Marke geben – er wendet sich an abenteuerlustige und outdoor-affine Menschen und Familien.
Start mit einem nicht allzu sparsamen Benziner – EVX-Elektro folgt
Der bereits aus dem Korando bekannte Turbobenziner entwickelt im Torres 120 kW/163 PS und 280 Nm Drehmoment. Den Kraftstoffverbrauch in l/100 km gibt der Hersteller ganz uneitel mit nicht überragend günstigen 7,9 bis 9,1l/100 km an (kombiniert); die CO2-Emission beträgt kombiniert 181 bis 207 g/km, womit es nur für die Effizienzklasse C bis D reicht. Dabei handelt es sich um vorläufige Angaben vorbehaltlich der finalen Homologation. Allerdings liegen die leider weit über den in vielen Fuhrparks mittlerweile üblichen 120, 100 oder gar 99 g/km.
Der Stromer könnte ebenfalls den Antrieb vom Korando übernehmen. Hieße: 140 kW (190 PS) und gut 300 km Reichweite aus einem 61,5 kWh großen Akku – wobei der beim großen Torres gern größer ausfallen dürfte.
Kunden können zwischen Sechsgang-Schaltgetriebe und Sechsstufen-Automatik sowie Front- und Allradantrieb wählen. Das Fahr- und Ansprechverhalten des 4,70 Meter langen SUV lässt sich in Verbindung mit der Automatik über drei Fahrmodi (Normal, Sport und Winter) anpassen. Mit manuellem Getriebe stehen zwei Lenkmodi (Normal und Sport) zur Verfügung.
Großer Kofferraum: 703 Liter im Standard sind eine Ansage!
Bei 2,68 Meter Radstand genießen bis zu fünf Insassen viel Platz. Der Kofferraum fasst 703 bis 1.662 Liter bei umgeklappten Rücksitzen – womit er zu den SUV gehören, die auch ordentlich Ladevolumen für die Länge bieten. Für Sicherheit sollen zahlreiche Assistenzsysteme wie ein Notbrems- und ein Spurhalteassistent sowie ein Querverkehrswarner sorgen.
Die genauen technischen Daten, Ausstattungsdetails und Preise werden in Kürze bekanntgegeben. Die Auslieferung der ersten Fahrzeuge ist für den Herbst vorgesehen. Verantwortlich für den Import ist die Mobilitätsgruppe Astara, die hierzulande von der Astara Mobility Deutschland GmbH vertreten wird.
Was bedeutet das?
Ssangyong hat überlebt und es geschafft, den Torres serienreif zu bekommen. Wichtiger als der nicht allzu sparsame Benziner dürfte allerdings der Stromer werden. Gut: Die optische Eigenständigkeit und den Mut für neue Ideen behielt man bei!
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