Neu im E-Bus-Portfolio von Solaris ist der 9,27 m lange Midi Urbino 9 LE electric, der im Look der vierten Urbino-Generation daherkommt. Er kann nach Klasse-I- als auch -II-Bestimmungen zugelassen werden. Dank seinen kompakten Abmessungen ist das Fahrzeug prädestiniert für enge städtische Räume wie auch steile Anfahrten oder kurvige Strecken in den Bergen.
Drei Pantografenlösungen
Der Urbino 9 LE electric besitzt einen elektrischen, flüssigkeitsgekühlten Zentralmotor mit einer maximalen Spitzenleistung von 220 kW. Für die Energiespeicherung stehen Hochenergiebatterien mit einer maximalen Kapazität von gut 350 kWh ebenso bereit wie Hochleistungsakkus. Sie werden jeweils konventionell per Stecker geladen. Als Option besteht zudem die Wahl zwischen drei Pantografenlösungen. Neben einem konventionellen Pantografen können auch Ladeschienen für die Energieversorgung am invertierten Pantografen montiert werden. Als weitere Möglichkeit kann ein ganz neuer Pantografentyp mit größerer Arbeitshöhe im Vergleich zu den Lösungen von Mitbewerbern geordert werden. Mit der Maximalausstattung von 350 kWh sind voraussichtlich Reichweiten von mindestens 230 km auch bei Extrembedingungen im Winter möglich.
Bis 73 Fahrgäste
Zu den Ausstattungsmerkmalen des neuen Busmodells zählen die größeren Abstände zwischen den Sitzen, die auch den Bus-Nordic- Anforderungen entsprechen. Dank der modernisierten Konstruktion wurde mehr Kopffreiheit im Fahrzeugheck erreicht. Trotz seiner kompakten Abmessungen bietet der Bus eine relativ hohe Anzahl von Sitzplätzen, von denen die meisten in Fahrtrichtung montiert sind. In den beiden Klassen beträgt die maximale Anzahl der Sitzplätze 27. Die Fahrgäste werden durch Türen in einer Türanordnung 1-2 in den Bus einsteigen. An Bord sind auch Flächen für Rollstuhlfahrer und Fahrgäste mit Kinderwagen vorgesehen. Außerdem verfügt der Bus über Sitze mit Isofixsystem zur sicheren Befestigung von Kindersitzen. Je nach der Fahrzeugausstattung bietet das Fahrzeug Platz in der Klasse I für maximal 73 und in der Klasse II für insgesamt 60 Fahrgäste.
MirrorEye statt Spiegel
Den Fahrerarbeitsplatz dominiert ein interaktives Armaturenbrett mit Touchscreens. Zu den automatischen Fahrerassistenzsystemen (ADAS) an Bord zählt u.a. das MirrorEye-System, d.h. ein Satz von Kameras, der die konventionellen Spiegel ersetzt, und das Warnsystem Mobileye Shield+. Zudem ist der Urbino 9 LE electric für die Integration des firmeneigenen Flottenmanagementsystems eSConnect vorbereitet, das telemetrische Daten und eine Datenanalyse liefert und Behebung von Störungen ermöglicht – inklusive Predictive Maintenance. Zu den Ausstattungsoptionen zählt auch eine Konvekta-Wärmepumpe.
Erste Verträge unterschrieben
Solaris hat bereits Verträge über die Lieferung von insgesamt 17 Urbino 9 LE electric unterschrieben. So erhält Società Autobus Servizi d'Area S.p.A im norditalienischen Bozen acht Einheiten. Die weiteren bestellten Fahrzeuge werden künftig auf den Straßen polnischer Städte rollen – sechs in Żyrardów, zwei in Cieszyn und einer in Zawiercie.
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