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Solaris baut einen Doppelgelenk-O-Bus mit 24 Meter Länge

Der "Trollino 24" soll Basis für eine künftige Serienfertigung von Hybrid- respektive Batteriefahrzeugen oder von O-Bussen mit 24 Meter Länge sein.

Erweitert: Der Solaris "Trollino"-Oberleitungsbus streckt sich mit zwei Gelenken auf 24 Meter. | Foto: Solaris
Erweitert: Der Solaris "Trollino"-Oberleitungsbus streckt sich mit zwei Gelenken auf 24 Meter. | Foto: Solaris
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Gregor Soller

Der neue doppelgelenkige O-Bus soll Mitte 2018 für Probefahrten in die ausgewählten europäischen Städte geschickt werden. In deren Rahmen wird das Fahrzeug, das mit Strom aus der Oberleitung fährt, Genehmigungsprüfungen unterzogen, um für den Personenverkehr zugelassen zu werden.

Das Antriebssystem soll aus zwei Traktionsmotoren bestehen, die zwei Achsen antreiben werden. Der im O-Bus montierte Batteriepack mit einer Kapazität von 94 Ah (58 kWh) soll unterwegs über einen üblicherweise in O-Bussen eingesetzten zweipoligen Stromabnehmer mit Strom aus der Oberleitung geladen werden. Die Akkus sollen dann für den Antrieb auf Strecken ohne Oberleitung sorgen.

Um das Manövrieren im Stadtverkehr zu erleichtern, wird die vierte Achse gelenkt sein. Das Fahrzeug mit einer Türanordnung 2-2-2-2-2 wird zudem mit einer elektrischen Servopumpe ausgerüstet. Die klimatisierte Fahrerkabine wird mit einem beheizten und belüfteten Drehsitz ausgestattet. Dem Fahrer werden auch zwei 8-Zoll-Bildschirme zur Verfügung stehen, die das Bild von der auf den Pantographen gerichteten Kamera und einer hinter dem zweiten Gelenk montierten Außenkamera anzeigen werden. Für mehr Reisekomfort für Fahrgäste werden darüber hinaus eine effiziente Klimaanlage und zahlreiche USB-Ports sorgen, über welche Mobilgeräte aufgeladen werden können.

Was bedeutet das?

Mit dem Trollino widmet sich Solaris wieder den O-Bussen und schafft dort eine neue „Größe“. Außerdem sammelt man Erfahrungen in Sachen Elektrifizierung.

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