Skoda will mit dem DigiLab Innovationskompetenz stärken

Im Fokus des DigiLab stehen Themen wie Smart Home, Online-Streaming und Car2X-Kommunikation. In der Prager Ideenschmiede erforschen und entwickeln rund 30 kreative Köpfe neue Geschäftsmodelle, Lösungen und Produkte für die Mobilität der Zukunft. Dabei setzen sie auf einen regen Austausch mit externen Startups. Darüber hinaus wird die Kooperation mit anderen Zukunftswerkstätten des Volkswagen Konzerns großgeschrieben.

So arbeitet das DigiLab eng mit den Digitalisierungsverantwortlichen des Volkswagen Konzerns und der Marken zusammen. Der Erfahrungsaustausch und die entstehenden Ergebnisse kommen so dem gesamten Volkswagen Konzern zugute. Praktisches Beispiel ist unter anderem der Austausch von Daten zwischen Flottenfahrzeugen, aus der Ferne gesteuert oder in das Smart Home Management integriert. Mit den mobilen Online-Diensten wurde bereits der Grundstein für diese Technologie gelegt.

Dazu gehört auch ein Engagement in der Gründerszene Tel Avivs mit Champion Motors Ltd., dem israelischen Importeur der tschechischen Marke. Ziel der Partnerschaft ist der ständige Austausch mit regionalen Akteuren der IT-Szene sowie Unternehmen und Hochschulen. Im Fokus steht die Zusammenarbeit mit Startups einer bestimmten Reifestufe. Dabei sollen frühzeitig innovative Projekte identifiziert werden, aus denen sich neue Geschäftsmodelle für Skoda ableiten lassen. Das DigiLab arbeitet dazu auch eng mit Champion Motors Ltd. zusammen.

Der seit vielen Jahren erfolgreiche Importeur von Skoda und Modellen anderer Konzernmarken besitzt gemeinsam mit der Muttergesellschaft Allied Group zudem hochkarätige Expertise und Erfahrung in der Förderung aufstrebender Hightech-Firmen. Champion Motors Ltd. und die Allied Group sind sowohl mit der IT-Gründerszene als auch mit lokalen Venture-Capital-Fonds hervorragend vernetzt.

Das Unternehmen selbst investiert bereits seit einigen Jahren in innovative Neugründungen, die jetzt mit dem DigiLab vernetzt werden sollen. Beteiligungen der Allied Group zielen unter anderem auf Entwickler neuer Mobilitätslösungen im Automobilbereich, zum Beispiel von Fahrassistenzsystemen, Sensoren, im Bezug auf Connectivity oder in anderen Bereichen. Der israelische Importeur und die Tschechen planen unter anderem eine gemeinsame Innovationsplattform, die Startups aus den Bereichen Automotive und Smart Mobility fördert.

Was bedeutet das für den Kunden?

Auch Skoda sucht nach neuen Geschäftsfeldern. Denn die Umsätze in digitalen Geschäftsmodellen wie beispielsweise Mobilitätsdienstleistungen sollen laut Skoda „bereits in acht Jahren eine ähnliche Größenordnung erreicht haben wie die Erlöse aus dem Kerngeschäft.“