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Skoda Elroq: Der kleine Enyaq trumpft bei Nachhaltigkeit groß auf

Škoda führt im neuen Elroq innovative Materialien wie nachhaltiges Recytitan und Technofil ein und will im Interieur die Markenwerte Einfachheit, Geräumigkeit und klare Linien transportieren.

Vier Ausstattungslinien sind verfügbar, allesamt sollen hohen Grad an Recyclierbarkeit und recycelten Materialien aufweisen. | Foto: Skoda
Vier Ausstattungslinien sind verfügbar, allesamt sollen hohen Grad an Recyclierbarkeit und recycelten Materialien aufweisen. | Foto: Skoda
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Johannes Reichel

Durch den innovativen Einsatz von Materialien wie Recytitan und Technofil will der neue Škoda Elroq, im Prinzip eine verkürzte Version des Enyaq, neue Perspektiven für nachhaltiges Automobildesign eröffnen. Getreu dem Designmotto "Modern Solid" soll sich das Interieur durch Einfachheit, Geräumigkeit und klare Linien auszeichnen. Ausgewählte Materialien unterstreichen das Engagement der VW-Tochter in Sachen Umweltschutz und für die Reduzierung des CO2-Abdrucks seiner Fahrzeuge: Sitzbezüge und Polsterungen entstehen aus recycelten Plastikflaschen und erstmals auch aus aufbereiteten Altkleidern. Diese verarbeitet man zu neuen Fasern und hochwertigen Stoffen. Der tschechische Autohersteller will damit seinen Nachhaltigkeitsziele näher kommen.
 

Vier Design Selections, Einsatz von noch nachhaltigeren Materialien

Zudem soll er ein geräumiges Interieur bieten. Zur Wahl stehen vier Designs, von denen jede noch mehr nachhaltige Materialien als in früheren Modellen nutzen soll. Die Linie "Loft" etwa setzt auf Recytitan. Das Material besteht zu 78 Prozent aus recycelten PET-Flaschen und – erstmals bei dem Hersteller – aus aufbereiteten Altkleidern. Die dunkle, grau-blaue Faser kommt in Kombination mit dunklen Kunstlederdetails und gelben Kontrastnähten zum Einsatz. Die Linie "Lodge" nutzt das Material Technofil, das unter anderem aus ECONYL-Fasern aus erneuertem Nylon besteht. Dieses wiederum entsteht zum Beispiel aus alten Fischernetzen und Stoffresten.

Neues Leben für Stoffreste, Fischernetze und PET-Flaschen

Recytitan kommt an Türverkleidungen, Sitzbezügen, Armlehnen, Kniepolstern und dem Armaturenbrett zum Einsatz. Dabei besteht es zu 78 Prozent aus recyceltem PET, das etwa aus Plastikflaschen hergestellt wird. Die restlichen Anteile stammen zu 16 Prozent aus neu gefertigtem PET und zu sechs Prozent aus Fasern, die auf Altkleidern basieren. Die Fasermischung entsteht ohne Einsatz von Chemikalien. Die Balance aus Komfort, Haltbarkeit und Nachhaltigkeit soll über die sorgfältige Verarbeitung beim Spinnen und Schären entstehen.

Technofil wiederum besteht zu 75 Prozent aus recycelten ECONYL-Fasern und zu 25 Prozent Polyester. Dieses innovative Material verwertet Nylonabfälle wie Fischernetze, Stoffreste und ausgenutzte Teppiche in neuem Nylon wieder. Das Material soll eine ausgezeichnete Reibungs- und Abriebfestigkeit aufweisen und ist zu 100 Prozent erneuerbar. Die Fasern lassen sich jederzeit recyceln, neu formen und spinnen, ohne Qualität einzubüßen, so das Versprechen.

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