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Sixt Share-Umfrage: Geteilte E-Autos immer beliebter

Ein Drittel der Befragten nimmt zwar lieber das Fahrrad, aber wenn es um Transport oder Ausflüge geht, darf es ein Sharing-Auto sein - am besten elektrisch. E-Scooter werden meist zum Spaß genutzt.

Anschluss gefunden: Sixt war lange ein E-Mobilitäts-Skeptiker - und gibt jetzt Strom - auch im Sharing zahlt sich das aus. | Foto: Sixt Share
Anschluss gefunden: Sixt war lange ein E-Mobilitäts-Skeptiker - und gibt jetzt Strom - auch im Sharing zahlt sich das aus. | Foto: Sixt Share
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Johannes Reichel

Die Sparte Sixt Share des Münchner Autovermieters hat eine Umfrage zu nachhaltigem Lebensstil und Mobilität in den drei Großstädten München, Hamburg und Berlin durchgeführt und sieht insbesondere das Sharing-Konzept mit Elektroautos auf dem Vormarsch. Der Vermieter wollte wissen, welche nachhaltigen Fortbewegungsmethoden heute genutzt werden und bündelte die Ergebnisse in ein Whitepaper mit dem programmatischen Titel „Fahrt aufnehmen in Richtung Verkehrswende: Eine Studie zum Thema Green Mobility und nachhaltige Fortbewegung“. Die Studie soll Aufschluss darüber geben, wie die Öffentlichkeit aktuell zu verschiedenen Fortbewegungsmitteln steht.

"Nachhaltigkeit, Klimaneutralität und umweltfreundliche Mobilität sind dringender als je zuvor. Aus diesem Grund bemühen sich viele Menschen im täglichen Leben um eine nachhaltige Lebensweise. Glücklicherweise gibt es dank neuesten Entwicklungen zahlreiche Möglichkeiten, um Wohnen, Ernährung und Mobilität umweltfreundlicher zu gestalten. Eine Verkehrswende mit dem Fokus auf Green Mobility gilt als wichtiger Schritt in Richtung Klimaneutralität", skizziert der Anbieter. 

Ein Drittel nimmt lieber das Fahrrad

Fast alle Befragten fanden, dass es wichtig ist, die Umwelt zu schützen. Die meisten Teilnehmenden versuchen eine nachhaltige Lebensweise mit dem Vermeiden von Plastik umzusetzen: Mehr als die Hälfte nennt diese Maßnahme. Für eine umweltschonende Art der Fortbewegung greift über ein Drittel auf das Fahrrad zurück. Das liegt im Gesamtvergleich auf Platz Drei der am häufigsten genutzten Fortbewegungsmittel. Direkt danach folgen E-Scooter, E-Roller und Carsharing-Angebote.

Transport oder spaßige Spritztour: Gründe für Sharing

Die Gründe, Sharing-Angebote zu nutzen, sind verschieden. Insgesamt steht nachts sicher nach Hause zu kommen mit großem Abstand zu anderen Faktoren an erster Stelle. Besonders häufig werden Sharing-Angebote in der Freizeit genutzt: Treffen mit Freund:innen, eine Spritztour und ein Ausflug am Wochenende sind häufige Antworten. Das ist besonders beim E-Scooter der Fall: Mehr als die Hälfte der Befragten gab an, E-Scooter zum Spaß zu nutzen.

Beim Carsharing standen dann eher praktische Gründe im Vordergrund: Die Angebote werden vor allem in Anspruch genommen, um an schwer erreichbare Ziele zu gelangen und schneller von A nach B zu kommen. Auch als Transportmöglichkeit beim Umzug oder für große Einkäufe erweisen sich Carsharing-Angebote als nützlich. Mehr als der Hälfte der Befragten ist daher das Modell bei Carsharing-Angeboten wichtig. Gründe dafür sind ein höherer Komfort und ein angenehmeres Fahrgefühl.

Elektroautos sind gefragt

Elektroautos werden dabei immer beliebter. Die Teilnehmenden, die bisher noch keine Gelegenheit hatten, ein Auto mit Elektromotor zu fahren, gaben häufig an, das gerne ändern zu wollen. Viele würden diese Chance beim Carsharing nutzen und dem Elektroauto einem Auto mit Verbrennungsmotor vorziehen. Das liegt besonders bei den jüngeren und den älteren Befragten hoch im Kurs.

In der Online-Umfrage holte man das Feedback von 600 Befragten zu ihren Einstellungen und Gewohnheiten in Bezug auf Umweltschutz und Green Mobility ein. Die Umfrage wurde an Teilnehmende im Alter von 14 bis 99 Jahren gestellt, um eine breitere Stichprobe zu gewährleisten. Alle Befragten wurden nach Alter in sieben Gruppen unterteilt: 14-17-Jährige, 18-24-Jährige, 25-34-Jährige, 35-44-Jährige, 45-54-Jährige, 55-64-Jährige und 65-99-Jährige, wobei die Gruppe der 25- bis 34-Jährigen am häufigsten vertreten war. Um eine möglichst präzise Abbildung zu erhalten, wurden nur Personen in den drei deutschen Großstädten Berlin, Hamburg und München befragt.

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