Die Mobilitätstochter der Deutschen Bahn Ioki und der Hersteller des London Taxis LEVC haben den Start einer Kooperation für einen Shuttle-Dienst in Hamburg bekannt gegeben. Zum Start sollen in den Stadtteilen Lurup und Osdorf zehn der sechssitzigen, jüngst auch in Deutschland gelaunchten Hybrid-Taxis zum Einsatz kommen. Diese lassen sich per App buchen und werden in das Netz des Hamburger Verkehrs Verbunds integriert. Damit können Nahverkehrskunden dieses zusätzliche Angebot nutzen und sich von Shuttles zu Hause abholen oder zur Haltestelle des VHH bringen lassen. Die Kosten sollen sich dabei an denen des Nahverkehrs orientieren und nicht an den Taxi-Tarifen. Darüber hinaus sollen Fahrgäste, die zeitgleich ähnliche Routenwünsche haben, zu Fahrgemeinschaften gebündelt werden. Ein Fahrplan in herkömmlichen Sinne entfällt daher.Der Dienst soll zügig ausgebaut werden. "Solche Angebote werden bald in anderen Städten folgen. Wir stehen etwa im Gespräch mit Liverpool", erklärte Bahn-Personenverkehrsvorstand Berthold Huber gegenüber der Süddeutschen Zeitung.
Generell sei die Nachfrage auch international groß. Es gehe dabei um mehr Mobilität, aber weniger Verkehr, warb Huber in einer Pressemitteilung weiter. Mit dem neuen Dienst könnten die Kunden ihre Autos zu Hause stehen lassen. Das Angebot füge sich perfekt in den schon vorhandenen öffentlichen Nahverkehr. Nach den Vorstellungen von DB soll der öffentliche Verkehr so komfortabel werden wie der individuelle Verkehr. Man wolle damit neue Kunden gewinnen, so der Personenverkehrsvorstand. Dazu beitragen soll auch eine Mobilitätsplattform mit App, die der Konzern derzeit mit den Verkehrsverbünden entwickelt und die einen "Navigator durch die Stadt" darstellen soll. Diese will man mit Beginn nächsten Jahres bei ersten Verbünden launchen.
Laut LEVC habe bei der Wahl des sechssitzigen TX als Fahrzeug für den Shuttle-Dienst dessen hybrid-elektrischer Antrieb, der bis zu 130 km emissionsfreies Fahren ermöglichen soll, die einfache Zugänglichkeit und auch Rollstuhl- und Kinderwagentauglichkeit eine Rolle gespielt. Auch Features wie die Akustik- oder Blinden unterstützung im Fahrzeug oder die Haltegriffe spielten bei der Entscheidung mit. "Wir haben den TX gebaut, um die Mobilitätsprobleme der Zukunft anzugehen. Das macht dieses Fahrzeug ideal für iokis Einsatz als Mitfahrgelegenheit", erklärte Chris Gubbey, CEO von LEVC.
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