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Shell Recharge: Einstieg bei NWG für Ladeinfrastruktur in Mehrfamilienhäusern

Die Ladetochter des Mineralölkonzerns expandiert mit weiteren Beteiligungen, etwa am Hamburger Spezialisten für Ladeinfrastruktur in Mehrfamilienhäusern.

Mehr Anschluss im Mehrfamilienhaus: Das Spin-Off NWG Charging mit Per Pöhl und Berhnard Rönsberg (r.) will mit der Finanzspritze von Shell Recharge die Ladeinfrastruktur für Mieter in größeren Anlagen verbessern. | Foto: NWG
Mehr Anschluss im Mehrfamilienhaus: Das Spin-Off NWG Charging mit Per Pöhl und Berhnard Rönsberg (r.) will mit der Finanzspritze von Shell Recharge die Ladeinfrastruktur für Mieter in größeren Anlagen verbessern. | Foto: NWG
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Johannes Reichel

Die E-Mobilitätstochter des Mineralölkonzerns Shell Recharge Solutions expandiert  weiter und hat jüngst die Beteiligung am Hamburger Energiedienstleister NWG Power und dessen Spin-off NWG Charging vermeldet. Der Betreiber privater Ladeinfrastruktur will dem Kapital von Shell das rasante Wachstum im Bereich der Lademöglichkeiten für Mehrfamilienhäuser deutschlandweit in Angriff nehmen, heißt es. Diese Entwicklung basiere auf dem E-Auto-Boom der letzten Monate und Jahres, so das Unternehmen. Ziel sei es nun, Wallboxen bundesweit in allen Mehrfamilienhäusern zu realisieren und so die Mobilitätswende voranzutreiben.

Während Energieunternehmen wie Shell ein Ladenetzwerk in Europa aufbauten, machten die Lösungen von NWG einen bequemen Zugang zur eigenen Ladestation zu Hause möglich, skizziert der Anbieter die Aufgabenteilung. Genau hier wolle man anknüpfen, um bezahlbare Elektromobilität bei Mietern zu schaffen und die bestehende Nachfrage zu bedienen. Möglich machen soll das die Technologieoffenheit des Unternehmens sowie der Fokus auf benutzerfreundliche, individuell zugeschnittene Lösungen in einem "sonst komplizierten" Segment.

„Wir sind flexibel und in der Lage, die richtigen Lademöglichkeiten für unterschiedlichste Anwendungsmöglichkeiten anzubieten, und das sowohl für Mieter als auch für Vermieter und Wohnungseigentümer“, erklärt Bernhard Rönsberg, Mitgründer und Geschäftsführer von NWG Power.

Man sehe eine riesige Hürde bei Lademöglichkeiten, insbesondere in europäischen Städten. Dort seien private Parkmöglichkeiten Mangelware, die Abhängigkeit von öffentlichen Ladesäulen groß, so Rönsberg Analyse.

„Nur wenn wir sicherstellen, dass E-Mobilität praktisch und bezahlbar ist, können wir eine wichtige Rolle beim Wandel im Energiesektor spielen“, ergänzt Per Pöhl, ebenfalls Geschäftsführer und Gründer des Hamburger Unternehmens.

Sauberer Transport sei essenziell für die Zukunft und bezahlbare, zugängliche Lademöglichkeiten wichtig, ergänzt Roger Hunter, Global Vice President, Shell Recharge Solutions. NWG bietet dafür eine intelligente Lösung an, die die Infrastrukturlücke bei Mehrfamilienhäusern schließt.

"Gemeinsam können wir die erhöhte Nachfrage nach bezahlbarer Elektromobilität bei Mietern bedienen“, glaubt Hunter.

Über NWG Charging hinaus bietet NWG Power auch Mieterstrom im Zusammenspiel mit Ladeinfrastruktur an. Mit den skalierbaren Lösungen entlastet das Unternehmen Hausverwaltungen und Immobilieneigentümer.

„Wir sind die Schnittstelle zum Netz und steuern den Stromverbrauch in Objekten“, erläutert Pöhl. In Kombination mit Charging setzt der Energiedienstleister so die Energiewende im Mehrfamilienhaus um.

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