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Sevic gibt Strom und beruft Henri Kirchhof zum Technical Director

Der LEV-Spezialist verstärkt sein Management und beruft den erfahrenen Automobilingenieur Henri Kirchhof zum Technical Director. Er soll die Weiterentwicklung und Produktion des Leichtelektro-Transporters verantworten. 

Verstärkung in der Technik: Mit Henri Kirchhof (links) sorgt Sevic-Chef Alexander Brilis für weiteren Zug im ambitionierten Bochumer Unternehmen. | Foto: Sevic
Verstärkung in der Technik: Mit Henri Kirchhof (links) sorgt Sevic-Chef Alexander Brilis für weiteren Zug im ambitionierten Bochumer Unternehmen. | Foto: Sevic
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Redaktion (allg.)
von Johannes Reichel

Der Bochumer Hersteller elektrischer Kompakttransporter Sevic hat mit der Berufung des Automobilingenieurs Henri Kirchhof zum Technical Director nach der Erweiterung der Unternehmensführung um den Marketing- und Digitalisierungsexperten Eric Saint-Frison im November nun eine weitere Arrondierung des Managements vorgenommen. Kirchhof verantwortet künftig Produktweiterentwicklung und Produktion der Fahrzeuge. Die Produktion des Sevic V500e im Werk in Bulgarien laufe aktuell auf Hochtouren und man habe bereits erste SKD-Kits, also teilmontierte Fahrzeuge, an den Partner in den USA ausgeliefert, skizzierte Sevic-Geschäftsführer Alexander Brilis. Die Fahrzeuge für Kunden in Europa sollen bald folgen.

"Umso mehr freuen wir uns darüber, mit Henri Kirchhof eine Führungskraft mit enormer Erfahrung in Fahrzeugbau und -entwicklung gewonnen zu haben“, meint Brilis weiter.

In seiner weit über 30 Jahre andauernden Karriere habe der Ingenieur seine Innovationsfähigkeit in mehreren Tier-1-Unternehmen und OEMs unter Beweis stellen können. Nach verschiedenen leitenden Positionen bei Ford, Johnson Controls oder FLEX bewährte sich Kirchhof als CTO bei namhaften Automobilzulieferern wie der Tajko-Group sowie als Senior Vice President bei Street Scooter.

„Keine Branche verändert sich derzeit so schnell wie die Mobilitätsbranche. Gerade die neuen Antriebsformen mischen die Karten in diesem Business neu. Neue Gesetze und Richtlinien, aber auch ein verändertes Nutzerverhalten und -bewusstsein beschleunigen diesen Wandel. Ich sehe hier eine große Chance für Unternehmen, die auf der einen Seite preisattraktive und qualitativ hochwertige Konzepte für diesen neuen Mobilitätsbedarf bieten und auf der anderen Seite bereits jetzt mögliche Bedarfe der Zukunft antizipieren", kommentierte Kirchhof.

Die technische Realisierbarkeit sei dafür eine Grundvoraussetzung, so Kirchhof. Der Sevic V500e ist ein kompaktes elektrisches Nutzfahrzeug der Klasse L7e-CU. Das Fahrzeug wird in Europa gebaut und besteht überwiegend aus Teilen europäischen Ursprungs, wie der Hersteller wirbt. Die Unternehmenszentrale befindet sich in Bochum. Bei der Entwicklung des Kompakttransporters lag der Fokus auf Anwendungsvielfalt und Skalierbarkeit. So sorgt das patentierte Cargo-Swap-System für eine schnelle Austauschmöglichkeit der Transportaufbauten. Flexibel ist der V500e auch in puncto Reichweite und Anschaffungspreis: Die Standardbatteriegröße mit 16,5 Kilowattstunden (kWh) und bis zu 150 km Reichweite kostet 24.900 € netto (zzgl. Aufbau und Überführung), das Long-Range-Modell mit einer 33-kWh-Batterie und bis zu 300 km Reichweite (bestätigt durch den TÜV Nord) ist für 29.500 € netto zzgl. Aufbau und Überführung erhältlich.

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