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Seat präsentiert den neuen Arona

Überragt den Ibiza in jeder Hinsicht: Der Arona, das zweite SUV von Seat.
Legt ihn höher: Auch der Seat Arona will vom SUV-Boom profitieren und startet im Kompaktsegment. | Foto: Seat
Legt ihn höher: Auch der Seat Arona will vom SUV-Boom profitieren und startet im Kompaktsegment. | Foto: Seat
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Gregor Soller

Seat bleibt weiter auf dem Gas – und legt, wie mittlerweile fast alle anderen Hersteller, bei den SUV nach. Im Gegensatz zum Ateca, der bei Skoda gebaut wird, ist der neue Arona ein echter Spanier. Er wird in Martorell gefertigt, dem Werk mit dem größten Produktionsvolumen in Spanien.

Der neue Arona ist das erste auf der A0-Plattform basierende Modell von Seat im Segment der kompakten Crossover. Die Technik stammt von VW, was auf gute Raumausnutzung und solide Technik schließen lässt – und ein Fahrgefühl, dass den Produkten des Mutterkonzerns extrem ähnlich sein dürfte.

Stichwort MQB-A0-Plattform: Die ermöglicht mehr Flexibilität in der Produktion und eine robustere Ausführung der Fahrzeuge. Zudem können verschiedene Modelle mit unterschiedlichen Karosserietypen innerhalb eines Segments und auf der selben Fertigungslinie in verschiedenen Radständen gefertigt werden. Ein Teil der Investitionen und F&E-Ausgaben von Seat in den vergangenen Jahren floss in die Anpassung der Linie 1 des Standorts Martorell an das neue MQB-A0-Fertigungsverfahren, sodass Seat nun als erstes Konzernunternehmen von der möglichen Komplexität profitiert. Klar, dass man da mit dem neuen Ibiza vergleicht. Den überragt der Arona komplett: Mit 4138 Millimeter Länge misst er 79 Millimeter mehr als der neue Ibiza. In der Höhe überragt er ihn um 99 Millimeter. Damit bietet der Arona nicht nur eine mehr Bodenfreiheit und Kopffreiheit vorne und hinten – und einen Kofferraum mit 400 Litern Volumen. Der Fahrer sitzt 52 Millimeter höher, während die Mitfahrer 62 Millimeter höher thronen. Die Kopffreiheit beträgt vorn um 37 und hinten um 33 Millimeter mehr als im Ibiza. Zudem liegt der Arona 15 Millimeter höher auf der Straße. Die steiler stehende Windschutzscheibe macht den Innenraum noch geräumiger.

Der Arona bietet alle Fahrassistenz- und Infotainmentsysteme der anderen Seat-Geschwister, unter anderem das Umfeldbeobachtungssystem „Front Assist“ mit City-Notbremsfunktion und Fußgängererkennung, die automatische Distanzregelung (ACC), Start-Stopp-Technologie, Berganfahrassistent, Müdigkeitserkennung, Regen- und Lichtsensor, die Multikollisionsbremse sowie das schlüssellose Schließ- und Startsystem „Kessy“. Ebenfalls an Bord sind Rückfahrkamera, ein 8-Zoll-Touchscreen mit Glasoberfläche und das kabellose Smartphone Ladegerät mit Außenantennenanbindung und GSM-Empfangsverstärker. Optional bietet Seat einen Ausparkassistent, einen Totwinkelassistenten und die neueste Generation des Parklenkassistenten, der sowohl Längs- als auch bei Querparklücken kann.

Auch den Arona gibt es als Reference, Style, XCELLENCE und FR. Die Ausstattungsvariante FR umfasst optional elektronisch ansteuerbare Stoßdämpfer, die über zwei Einstellmöglichkeiten verfügen (Normal und Sport). Das Fahrprofil „Drive Profile“ lässt die Wahl zwischen vier Fahr-Modi: Normal, Sport, Eco und Individual. Der Forderung nach Individualisierung trägt man mit 68 möglichen Farbkombinationen Rechnung.

Der Arona startet mit drei Benzinern und zwei Dieseln. Als Einstieg dient der Dreizylinder-1.0-TSI mit 95 PS und 5-Gang-Schaltgetriebe angeboten. Derselbe Motor ist auch mit 115 PS samt 6-Gang-Schaltgetriebe oder 7-Gang- DSG erhältlich. Darüber rangiert der noch sehr junge Konzern-Vierzylinder-TSI mit 150 PS und aktiver Zylinderabschaltung, der nur als FR erhältlich ist und an ein 6-Gang-Schaltgetriebe gekoppelt ist, eine 90-PS-Erdgasvariante ist in Vorbereitung. Gedieselt wird mit dem 1.6 TDI erhältlich, der wahlweise 95 PS oder 115 PS leistet. Die 95-PS-Version kann mit 5-Gang-Schaltbox oder mit 7-Gang-DSG kombiniert werden, die 115-PS-Version mit  6-Gang-Schalter.

Was bedeutet das für die Kunden?


Mit dem Arona hat Seat eine interessante Zwischenstufe über dem Ibiza eingezogen, die auch bei Flotten ankommen könnte. Auch hier setzt der VW-Konzern künftig optional auf Erdgas als Alternativantrieb.

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