Auf einem Areal mit der Größe von 40 Fußballfeldern hat Seat 2013 insgesamt sechs Photovoltaikanlagen mit mehr als 53.000 Solarpanels in Betrieb genommen. Mithilfe der auf den Dächern von Produktionsanlagen und Auslieferungsarealen installierten Panels konnte das Werk seitdem mehr als 112 Millionen Kilowattstunden Strom erzeugen. Jährlich erzeugt das Werk mehr als 17 Millionen Kilowattstunden Strom. Damit ließe sich der Energiebedarf einer Stadt mit 15.000 Einwohnern decken. Oder es könnten ein ganzes Jahr lang täglich drei Millionen Mobiltelefone aufgeladen werden. Der erzeugte Strom wird im Werk wiederverwendet und deckt laut Seat sechs Prozent des Gesamtenergieverbrauchs in Martorell ab. Mithilfe dieser Energie konnten seit der Inbetriebnahme der Anlage 67.000 Fahrzeuge produziert werden. Das Werk Martorell verringert die jährlichen CO2-Emissionen durch die Nutzung von Solarenergie um etwa 4.000 Tonnen.
Eine Drohne übernimmt einen Teil der Wartungsarbeiten für die Anlage. Sie fliegt einmal im Monat über das gesamte Werk und überprüft mithilfe eines visuellen Sensors und einer Wärmebildkamera den Zustand und die Funktion der Panels. Für diese Inspektion werden insgesamt 16 Flüge in 35 Metern Höhe durchgeführt.
Was bedeutet das?
Seat geht im VW-Konzern so manchen eigenen Weg, auch bei der Energieerzeugung. Im spanischen Martorell macht eine große Solaranlage absolut Sinn – und bringt auf Dauer eine fühlbare Reduktion der Umweltbelastung.
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