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Schottland: Mit Tempo in die elektromobile Zukunft

62 Mio. Pfund (rund 74,2 Mio. Euro) stellt die schottische Regierung im Rahmen der Phase 1 des Scottish Zero Emission Bus Challenge Fund (ScotZEB) für die Anschaffung emissionsfreier Busse samt Ladeinfrastruktur bereit – 276 Dieselbusse sollen damit ersetzt werden.

Im Rahmen des Förderprogramms zum Umbau der schottischen Busflotten werden 137 Elektrobusse in der ADL-Busschmiede im schottischen Falkirk gebaut. (Foto: ADL)
Im Rahmen des Förderprogramms zum Umbau der schottischen Busflotten werden 137 Elektrobusse in der ADL-Busschmiede im schottischen Falkirk gebaut. (Foto: ADL)
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Redaktion (allg.)
von Martina Weyh

Die schottische Regierung legt sich beim Umbau alter Dieselbus-Flotten ins Zeug – 62 Mio. Pfund, rund 74,2 Mio. Euro, werden in Phase 1 des Scottish Zero Emission Bus Challenge Fund (ScotZEB) investiert, um die schottischen Flotten zukunftsfest und emissionsfrei umzubauen – die Fördergelder sollen Betreiber auf dem Weg zu einer emissionsfreien Flotte unterstützen. 276 Diesel- sollen durch Elektrobusse ersetzt werden.

Auf dem Weg zur grünen Busflotte

Das Ziel von ScotZEB ist es, einen signifikanten Wandel auf dem Busmarkt zugunsten emissionsfreier Technologien zu fördern und so ein nachhaltiges und integratives Wachstum zu schaffen.

Durch die Unterstützung des raschen Übergangs zu emissionsfreien Fahrzeugen und Infrastrukturen soll der Fonds dazu beitragen, die Ziele zur Verringerung der Treibhausgasemissionen zu erreichen, zur Einrichtung von Umweltzonen beizutragen, ausländische Investitionen zu fördern und das Wachstum der Lieferkette für kohlenstofffreie Fahrzeuge und Energielösungen in Schottland zu unterstützen, was sich positiv auf Beschäftigung, Wirtschaft und Gesellschaft auswirkt, heißt es dazu in der Pressemittteilung.

ADL mit 137 Elektrobussen dabei

Rund die Hälfte der Stromer (137) kommen aus der Busschmiede des schottischen Hersteller ADL in Falkirk. Die Fördergelder werden auch dazu beitragen, qualifizierte Arbeitsplätze sowie die Lehrlings- und Absolventenprogramme des Unternehmens zu unterstützen.

„Die schottische Regierung geht mit ihrer Unterstützung für die Busbranche weiterhin mit gutem Beispiel voran, und der ScotZEB Challenge Fund unterstützt unser kooperatives Geschäftsmodell, das auf eine enge Zusammenarbeit mit Betreibern, Infrastrukturpartnern und Interessengruppen setzt. Wir freuen uns, dass die Bewerbungen für 137 unserer emissionsfreien Busse in dieser Phase erfolgreich waren“, so Paul Davies, Präsident und Geschäftsführer von ADL.

Ohne Fördermittel geht es nicht – besonders bei kleineren Busbetrieben

Ohne die Fördermittel könnten insbesondere mittlere und kleinere ÖPNV-Betreiber den Umstieg in eine elektromobile Zukunft schwerlich leisten – wird aus den Aussagen einiger Verkehrsunternehmen deutlich, die in der Pressemitteilung der Regierung zitiert werden.

So erklärt William Houston, Inhaber Houston's Coaches in Lockerbie darin beispielsweise:

„Wir bei Houston's wollen unseren Teil dazu beitragen, auf die Klimakrise zu reagieren und auf eine emissionsfreie Flotte umzustellen. Als kleineres lokales Unternehmen war es für uns schwierig, mit größeren Unternehmen zu konkurrieren und finanzielle Unterstützung für die Umstellung zu erhalten. Das ScotZEB-Programm hat uns geholfen zu konkurrieren und Houston's ermöglicht, in neue emissionsfreie Busse zu investieren.“

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