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Schaeffler China: Kompakte 2in1-E-Achse geht in Produktion

Zulieferer sieht einen Meilenstein bei der Elektrifizierung und geht in die Serie mit der integrierten Motor-Getriebe-E-Achse im Werk Taicang. Erstes Modell in China, dann auch in Europa im Einsatz.

Auf Achse zwischen Ost und West: Schaeffler feierte den Produktionsstart der 2in1-E-Achse in Taicang/China. Aus Deutschland zugeschaltet Dr. Jochen Schröder, Leiter Unternehmensbereich E-Mobilität (r.). | Foto: Schaeffler
Auf Achse zwischen Ost und West: Schaeffler feierte den Produktionsstart der 2in1-E-Achse in Taicang/China. Aus Deutschland zugeschaltet Dr. Jochen Schröder, Leiter Unternehmensbereich E-Mobilität (r.). | Foto: Schaeffler
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Johannes Reichel

Der Herzogenauracher Automobil- und Industriezulieferer Schaeffler feierte den Produktionsstart der 2in1 elektrischen Achsen an seinem Produktionsstandort in Taicang, China. Dabei handelt es sich um ein E-Achssystem bestehend aus E-Motor und Getriebe. Der Produktionsstart markiere einen weiteren Meilenstein im E-Mobilitäts-Geschäft, so der Zulieferer. Die 2in1-E-Achse von Schaeffler ist eine elektrische Antriebslösung im Produktportfolio der E-Achssysteme. Dieses System integriert das Reduktionsgetriebe und den Elektromotor in einer kompakten Einheit. Der Anbieter wirbt mit einer hohen Drehmomentdichte bei kompakten Maßen sowie hoher Systemeffizienz niedrigem Geräuschniveau.

„Schaeffler strebt die Innovationsführerschaft in der Elektromobilität an. Die Serienproduktion unserer 2in1-E-Achsen hat unsere Positionierung in diesem Markt gestärkt", erklärte Jochen Schröder, Leiter des Unternehmensbereiches E-Mobilität bei Schaeffler.

Mit einem modularen Aufbau könne das System zudem verschiedene Anforderungen erfüllen und für unterschiedliche Fahrzeugplattformen verwendet werden. Das erste chinesische Auto-Modell, das mit diesem Produkt ausgestattet ist, soll in Kürze auf den Markt kommen. Der Markteinführung in China soll der Einsatz bei einem europäischen Fahrzeughersteller folgen.

E-Mobilität legt weiter zu: Drei Milliarden Euro Aufträge

Nach der Gründung eines eigenen Unternehmensbereichs Anfang 2018 sieht sich der Anbieter auf Kurs in Sachen E-Mobilität und verweist auf zahlreiche Seriennominierungen über alle Elektrifizierungsgrade hinweg. 2020 verzeichnete der Zulieferer Auftragseingänge in Höhe von 2,7 Milliarden Euro in dem Unternehmensbereich E-Mobilität. Die Zahl der Projekte lag 30 Prozent über dem Vorjahr, sie steigt auch in diesem Jahr weiter. 2021 startet die Serienproduktion von E-Motoren für Hybridmodule, Hybridgetriebe und rein elektrische Achsantriebe. China ist einer der wichtigsten Märkte für die Franken. 2018 startete man mit der Produktion des weltweit ersten P2-Hybridmoduls in Taicang, 2019 in Taicang mit der Produktion der Zweigang-Elektroachse begonnen.

 

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