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Rossmann will keine Tesla mehr in der Flotte: Aus politischen Gründen

Die Drogeriemarktkette geht auf Distanz zum E-Auto-Pionier, weil der Donald Trump unterstützt und auch auf seinem Netzwerk X immer mehr in Verschwörungstheorien abdriftet.

Im Schwurbeln vereint: Die beiden Milliardäre Donald Trump und Elon Musk tun sich zusammen. | Foto: dpa/Matt Rourke-Jos' Luis Villegas AP
Im Schwurbeln vereint: Die beiden Milliardäre Donald Trump und Elon Musk tun sich zusammen. | Foto: dpa/Matt Rourke-Jos' Luis Villegas AP
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Johannes Reichel

Die Drogeriemarktkett Rossmann will ab sofort keine weiteren Tesla-Fahrzeuge für seinen Fuhrpark anschaffen. Diese Entscheidung beruhe auf der Unvereinbarkeit zwischen den Aussagen von Tesla-CEO Elon Musk und den Werten, die Tesla mit seinen Produkten vertritt. In einer Mitteilung führt das Unternehmen, dass sich 2018 Elon Musk auf X (vormals Twitter) noch engagiert hätte gegen die Klimakrise: „Tesla exists to help reduce risk of catastrophic climate change, which affects all species on Earth. [...]”. Seitdem hat der Firmengründer und E-Auto-Pionier eine radikale Kehrtwende vollzogen. Jüngst hatte sich Musk auch via X unter die Scharfmacher der Krawalle in Großbritannien gemischt und verlautbart, ein Bürgerkrieg sei unvermeidbar.

„Elon Musk macht keinen Hehl daraus, Donald Trump zu unterstützen. Trump hat den Klimawandel wiederholt als Schwindel bezeichnet – diese Haltung steht in krassem Gegensatz zur Mission von Tesla, durch die Produktion von Elektroautos einen Beitrag zum Umweltschutz zu leisten“, begründet Raoul Roßmann, Sprecher der Geschäftsführung.

Aus diesem Grund werde das Unternehmen zukünftig keine Tesla-Fahrzeuge mehr für seinen Fuhrpark anschaffen.

 

Den aktuellen Bestand an Tesla-Fahrzeugen wolle man aus Gründen der Nachhaltigkeit und Ressourcenschonung weiterhin nutzen. Jedoch wird das Unternehmen bei zukünftigen Fahrzeugbestellungen auf alternative Hersteller und Modelle setzen. Laut Manager Magazin sind allerdings von den 800 Firmenfahrzeugen lediglich 34 Tesla. Dennoch sieht man darin ein symbolisches Signal. Zuletzt hatten vor allem aus wirtschaftlichen Gründen die Vermieter Herzt und Sixt die Modelle der Kalifornier wieder ausgeflottet.

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