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Robotaxi-Firma Waymo beendet Parkplatz-Hupkonzerte

(dpa/fn) Als Robotaxis von Waymo einen neuen Parkplatz in San Francisco belegten, wurden Anwohner von Hupkonzerten gepeinigt. Eine eigentlich hilfreiche Funktion hatte unerwartete Nebenwirkungen.

Ein fahrerloses Robotaxi der Google-Schwesterfirma Waymo ist im Straßenverkehr unterwegs. Ein Software-Update verhindert nun künftige Parkplatz-Hupkonzerte. (Foto: Andrej Sokolow/dpa)
Ein fahrerloses Robotaxi der Google-Schwesterfirma Waymo ist im Straßenverkehr unterwegs. Ein Software-Update verhindert nun künftige Parkplatz-Hupkonzerte. (Foto: Andrej Sokolow/dpa)
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Johannes Reichel
von Franziska Neuner

Robotaxis von Waymo haben Anwohner neben einem Parkplatz in San Francisco mit nächtlichen Hupkonzerten gestört - jetzt schafft die Google-Schwesterfirma Abhilfe mit einem Software-Update.

Neue Funktion als Auslöser

Auslöser war eine neue Funktion, bei der die selbstfahrenden Autos hupen, wenn jemand mit langsamer Geschwindigkeit rückwärts auf sie zufährt. Das habe ausgezeichnet in der Stadt funktioniert, Waymo habe jedoch nicht erwartet, dass die Situation auch auf dem eigenen Parkplatz häufig auftreten würde, sagte ein Sprecher dem Technologieblog "The Verge". Das Software-Update werde wieder für Ruhe sorgen.

Hup-Konzert im Livestream

Eine Anwohnerin hatte in den vergangenen Tagen einen Livestream von dem von Waymo angemieteten Parkplatz eingerichtet und die Hup-Geräusche zusätzlich mit Musikklängen unterlegt.

Die Autos seien zum Teil ab 4.00 Uhr von nächtlichen Einsätzen auf den Parkplatz zurückgekehrt, berichtete sie. Auf ihren Videos ist zu sehen, wie die fahrerlosen Robotaxis beim Kurven auf dem Parkplatz zurücksetzen und dabei den Wagen hinter ihnen näher kommen, die sie anhupen.

Waymo noch nicht problemlos unterwegs

Waymo bietet Fahrten mit Robotaxis ohne einen Menschen am Steuer in mehreren US-Städten an, in San Francisco ist der Dienst bereits ohne eine Warteliste verfügbar. 

Städtische Behörden und Verkehrsbetriebe beschwerten sich in den vergangenen Jahren zum Teil, dass die Fahrzeuge manchmal die Straßen blockierten, doch generell sind die Wagen ohne Probleme unterwegs. 

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