Amazon wird Großkunde bei Rivian: Bis 2030 sollen 100.000 E-Transporter von Rivian bei Amazon laufen, die ersten 10.000 bereits bis 2022. Damit ist Amzon größter Rivian-Kunde, aber auch größter Investor: In die letzte Finanzierungsrunde von 700 Millionen Dollar sollen 440 Millionen von Amazon gekommen sein. Noch im Februar 2019 beteuerte Rivian-CEO RJ Scaringe, dass sein Unternehmen unabhängig bleibe. Erste Rivian-Vans sollen ab 2021 elektrisch die Amazon-Pakete an erste Kunden ausliefern. Bis 2030 sollen jährlich vier Millionen Tonnen CO2 eingespart werden.
Hinter den Kulissen macht Amazon-Boss Bezos Druck: Er will seine Größe und Skalierbarkeit zu nutzen, „um einen Unterschied zu machen.” Amazon plant, die eigene globale Infrastruktur mit 100% erneuerbarer Energie zu versorgen. Außerdem sollen bis 2030 die Hälfte der Pakete klimaneutral verschickt werden. Amazon verpflichtet sich mit der Zusage zu „Climate Pledge“, bis 2024 dann 80% erneuerbare Energien und bis 2030 100% erneuerbare Energien auf seinem Weg zum Netto-Null-Kohlenstoffgehalt bis 2040 zu erreichen.
Was bedeutet das?
Amazon macht ernst mit der CO2-Reduktion – und stiegt mit seiner schieren Größe indirekt bei Rivian ein – als Investor und Kunde. Was dem US-Elektroauto-Start-up einen Boost gibt, es aber auch abhängig von Amazon macht. Außerdem schlägt Amzon so den eatblierten Van-Herstellern die Tür vor der Nase zu.
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