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Renault-Nissan-Mitsubishi Allianz ändert die Zusammenarbeit

Künftig will man effizienter, agiler und projektorientierter zusammenarbeiten

Künftig will die Allianz der drei Partner verstärkt regional und projektbezogener arbeiten. | Foto: Renault-Nissan-Mitsubishi
Künftig will die Allianz der drei Partner verstärkt regional und projektbezogener arbeiten. | Foto: Renault-Nissan-Mitsubishi
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Gregor Soller

Die Allianzpartner Renault Group, Nissan Motor Co., Ltd. und Mitsubishi Motors Corporation haben im Februar ein neues Kapitel ihrer Zusammenarbeit angekündigt. Ziel ist es, effizienter zu agieren und damit den Weg für eine verbesserte Wettbewerbsfähigkeit zu ebnen.

Dabei soll das neue Modell den Grundstein für eine ausgewogene, faire und effektive Unternehmensführung legen und gleichzeitig die Wertschöpfung für jedes Mitglied der Allianz erhöhen. Die endgültigen Vereinbarungen wurden bereits am 26. Juli geschlossen, der Abschluss der geplanten Transaktionen ist für das vierte Quartal des Jahres vorgesehen. Heute hat die Renault Group die neuen Prozesse für alle Aufgaben und Projekte vorgestellt.

Projektbezogen statt standardisiert global

Bis Ende 2023 soll die Organisation der Allianz von einem eher starren standardisierten globalen Modell zu einer projektbezogenen Zusammenarbeit übergehen, um so laut Renault „schnelle und flexible Entscheidungen entsprechend den regionalen Anforderungen“ zu ermöglichen. De neue Zusammenarbeit soll verstärkt die geografischen Gegebenheiten, die technischen Ressourcen und die Markterfahrung der einzelnen Partner einbeziehen, um ihre strategischen Pläne umzusetzen, denn Tatsache ist: Frankreich tickt ganz anders als Japan, die USA oder Indonsien.

So will die Allianz auf den Trend in der Automobilindustrie reagieren, dass die Märkte aufgrund unterschiedlicher Vorschriften, Elektrifizierungs- und Konnektivitätsanforderungen immer differenzierter werden. Auch im Einkauf will man künftig vermehrt projektbezogen arbeiten: Das für ein bestimmtes Projekt federführende Unternehmen entscheidet autonom über Spezifikationen und Prozesse, so dass sie den Anforderungen der einzelnen Unternehmen entsprechen und gleichzeitig die Vorschriften der jeweiligen Region einhalten.

Was bedeutet das?

Die neue Struktur soll schnellere Entscheidungen und operative Effizienz auf den Ebenen Märkte, Technologien und  Fahrzeuge ermöglichen und damit die Umsetzung der Allianzprojekte vorantreiben. Den hinter den Kulissen sind die Unterschiede gerade zwischen Renault und Nissan samt Mitsubishi gewaltig. Auf die Art könnte das geglättet werden.

 

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