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Renault Mobilize: Europaweites Schnellladenetz bei Händlern geplant

Renault-Tochter investiert in eigenes Schnellladenetz mit Standorten bei den Vertriebszentren, die autobahnnah lokalisiert sind. Bis 2024 ist der Aufbau von europaweit 200 Stationen geplant, an denen man bis zu 400 kW schnell laden können soll.

Von Hamburg bis Sevilla soll man entspannt stromern können, so lautet das Ziel des neuen Schnellladenetzes, das Renault über die Niederlassungen aufziehen will. | Foto: Renault
Von Hamburg bis Sevilla soll man entspannt stromern können, so lautet das Ziel des neuen Schnellladenetzes, das Renault über die Niederlassungen aufziehen will. | Foto: Renault
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Johannes Reichel

Die Renault-Tochter Mobilize hat den Aufbau eines eigenes Schnellladenetzes bei den Händlern angekündigt. Die Mobilitätsmarke führt zu diesem Zweck gemeinsam mit den Servicepartnern das ultraschnelle Ladenetz Mobilize Fast Charge ein. Die meisten Stationen sollen weniger als fünf Minuten von einer Autobahn- oder Schnellstraßenausfahrt entfernt liegen. Bis Mitte 2024 werde das Netz europaweit 200 Stationen umfassen. Die Mobilize Fast Charge Stationen werden 24 Stunden am Tag und sieben Tage die Woche geöffnet sein. Jede Station wird sechs ultraschnelle Ladepunkte mit einer Leistung von bis zu 400 kW umfassen, womit das Netz zu den leistungsstärksten in Europa zählen soll. Nach abgeschlossenem Ausbau werde das Netz die Möglichkeit eröffnen, mit dem Elektrofahrzeug von Hamburg nach Sevilla zu fahren, erklärte das Anbieter zum Ziel. Allein in Frankreich sollen 90 Stationen entstehen, was einer ultraschnellen Station alle 150 Kilometer an den Fernstraßen des Landes entspreche.

„Eines unserer Ziele ist es, Mobilität sauberer und zugänglicher zu machen. Mobilize Fast Charge trägt dazu bei, indem es unabhängig von der Fahrzeugmarke Zugang zu ultraschnellen Ladepunkten verschafft. Um dies zu erreichen, nutzt Mobilize zwei Stärken der Group Renault: das engmaschige Vertriebsnetz und das Know-how von Mobilize Power Solutions", erklärte Hierzu Clotilde Delbos, CEO von Mobilize.

Während das Fahrzeug Strom „tankt“, bestehe die Möglichkeit, einen Rastbereich mit Wi-Fi-Verbindung zu nutzen. Mit einer Mobilize Ladekarte besitzt erhalte man zudem Vorzugspreise im gesamten Netz. Um das Stromnetz nicht zu überlasten, nutzen die Stationen ein intelligentes Energiemanagementsystem und stationäre Speicherkapazitäten, die auf ausgedienten Batterien von Elektrofahrzeugen basieren. Ergänzend kommt an manchen Stationen Solarstrom aus Photovoltaikanlagen zum Einsatz. Das Speichersystem werde in der Lage sein, 600 kW Momentanleistung zu liefern, selbst wenn mehrere Fahrzeuge gleichzeitig laden, verspricht der Hersteller.

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