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Renault hat in Europa seit 2011 über 200.000 Stromer verkauft

Seit vier Jahren ist Renault ununterbrochen die Nummer eins im Segment.

DEr Zoe war auch Deutschland 2018 das meistverkaufte Elektroauto. | Foto: Renault
DEr Zoe war auch Deutschland 2018 das meistverkaufte Elektroauto. | Foto: Renault
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Gregor Soller

Renault bleibt weiter unter Strom: Bis 2022 will Renault seine E-Auto-Palette auf weltweit acht Modelle erweitern. In Deutschland verkaufte Renault seit 2011 rund 27.800 Elektroautos – mehr als jeder andere Hersteller. Klare Nummer eins auf dem deutschen Markt ist der Kleinwagen Zoe, der 2018 mit 6.400 deutschen Zulassungen einen Verkaufsrekord aufstellte. Damit war er erneut das meistgekaufte Elektrofahrzeug auf dem deutschen Markt. Insgesamt verkaufte Renault in Deutschland 2018 mit 7.400 Einheiten so viele E-Autos wie noch nie, die Neuzulassungen wuchsen um rund 47 Prozent.

Aber auch in Europa festigte Renault 2018 seine Marktführerschaft in Europa und verkaufte so viele Stromer wie nie zuvor: 48.200 verkaufte Einheiten bedeuten ein Plus von 36 Prozent im Vergleich zu 2017. Der Zoe verzeichnete mit 39.500 verkauften Einheiten einen Marktanteil von 18,2 Prozent. Meistverkaufter Elektrotransporter war der Kangoo Z.E. mit 8.750 Fahrzeugen. Der speziell für den Cityverkehr entwickelte Zweisitzer Twizy und der rein batteriebetriebene Transporter Master Z.E. ergänzen das Renault Elektroangebot.

Renault treibt die Elektrifizierung seiner Modellpalette mit Nachdruck voran. Ab 2020 wird der Hersteller seinen Bestseller Clio auch als Hybrid-Version sowie die Modelle Captur und Mégane als Plug-in-Hybrid-Versionen anbieten. Darüber hinaus führt Renault im Jahr 2019 in China ein neues, rein elektrisches City-SUV-Modell ein, das vom indischen „Kwid“ abgeleitet wird. Im Rahmen des Strategieplans Drive the Future wird Renault bis 2022 die Palette der batteriebetriebenen Fahrzeuge auf acht Modelle erweitern. Zudem will die Renault Gruppe in drei Jahren bis zu zehn Prozent ihrer Gesamtverkäufe mit rein elektrischen Modellen erzielen. Bis 2022 investiert das Unternehmen eine Milliarde Euro in die Entwicklung und Produktion von Elektrofahrzeugen.

Was bedeutet das?

Renault elektrifiziert weiter – allerdings (noch) nicht per großem Baukasten wie VW. Man darf gespannt sein, wann die Franzosen dieses Thema mit Partnern angehen. Dazu böten sich Nissan- und Mitsubishi-Modelle an, auch kleine Daimler-Modelle hätten gepasst. Doch mit dem Ausscheiden Carlos Goshns ist die Zukunft des Entwicklungs-Verbundes etwas ungewisser geworden, denn Frankreich, Deutschland und Japan haben teils sehr unterschiedliche Ansichten und Bedarfe, was die Zukunft ihrer Modellpaletten angeht.

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