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Refurbed vertreibt Fahrräder: Cycling meets Recycling

Der boomende Online-Händler für aufbereitete Güter trägt dem Fahrradtrend Rechnung und nimmt die Marken woom und die Bikes des Refurbishers Bike Gorillaz in die Plattform auf. Es soll sowohl überholte Räder geben wie auch Neuräder aus recycelten Materialien.

Wie neu ins zweite Leben: refurbed kooperiert mit dem Bike-Refurbisher Bike Gorillaz und will so E-Bikes und hochwertige Räder für alle erschwinglich machen. | Foto: refurbed
Wie neu ins zweite Leben: refurbed kooperiert mit dem Bike-Refurbisher Bike Gorillaz und will so E-Bikes und hochwertige Räder für alle erschwinglich machen. | Foto: refurbed
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Johannes Reichel

Der boomende Online-Marktplatz für wiederaufbereitete Waren refurbed erweitert sein Spektrum in der Sportkategorie um Fahrräder und hat eine Kooperation mit der Kinderradmarke woom sowie dem Bike-Refurbisher Bike Gorillaz bekanntgegeben. Das Fahrrad als Verkehrsmittel liege bei den Deutschen immer mehr im Trend, heißt es zum Hintergrund. Laut des Bundesministeriums für Digitales und Verkehr nutzten über 80 Prozent der Deutschen das Fahrrad, 55 Prozent stufen es sogar als ein unverzichtbares Verkehrsmittel ein. Der Radrefurbisher führt seinterseits mehr als 60 verschiedene Rad-Marken. Neben den E-Bikes und City-Bikes werden ab März auch Räder der beliebten Kinderfahrradmarke woom ergänzt. Die Kooperation ermögliche es, die Nachhaltigkeit weiter zu verbessern und Räder möglichst lange in Nutzung zu halten, freut sich Paul Fattinger, Co-CEO der woom GmbH.

„Uns geht es darum, Radfahren auch in der Anschaffung nachhaltig zu machen. Dazu haben wir über unseren Online-Marktplatz zwei Ansätze. Der eine geht über das Refurbishment von (E-)Bikes, bei dem sämtliche Komponenten detailliert überprüft werden – von der Schaltung über die Bremsen, bis zu den Felgen, den Laufrädern, der Software und den Akkus. Der zweite Ansatz ist, neue Räder anzubieten, die aus recyceltem Material bestehen und so die Kreislaufwirtschaft fördern“, begründet refurbed Co-Founder Peter Windischhofer.

Dabei ragen etwa die Citybikes von Vélosophy heraus, einem schwedischen Radhersteller, der für jedes verkaufte Fahrrad ein langlebiges Fahrrad an Mädchen in Ländern des Globalen Südens spendet, um deren Zugang zu Bildung zu verbessern. Wie bei den anderen Kategorien gibt es auch bei den Fahrrädern kostenlosen Versand, ein 30-Tage-Rückgaberecht und ein Jahr Garantie. Um auch langfristig als klimafreundliche Alternative für den Alltag zu fungieren, ist die Langlebigkeit der E-Bike-Akkus umso wichtiger.

„Im Unterschied zu Tablets, wo der Akkutausch einen extrem hohen Prozentsatz ausmacht, ist der Akku bei E-Bikes auf Langlebigkeit ausgelegt und muss nicht oft getauscht werden. Die durchschnittlichen Akkus von E-Bikes schaffen 500 bis 1000 Ladezyklen – das bedeutet, sie funktionieren über Distanzen von 25.000 bis 100.000 Kilometer“, erklärt Refurbishment-Experte Moritz Winter von Bike Gorillaz.

Gerade diese Tatsache macht auch für Windischhofer E-Bikes zum perfekten Gegenstand des Refurbishments. Aus seiner Sicht ist der Einstiegspreis "der einzige Schmerzpunkt, wenn es um E-Bikes geht". Es sei für viele attraktiv ein E-Bike wie neu und mit einem Jahr Garantie zu einem reduzierten Preis bekommen zu können.

”Radfahren ist ein wesentlicher Bestandteil einer klimafreundlichen Mobilität der Zukunft. Durch den Kauf eines refurbished Fahrrades spart man aber nicht nur die Emissionen, die bei einer Neuproduktion anfallen würden, sondern auch noch Geld im Vergleich zum Neukauf. Das ist besser für die Umwelt und für das Haushaltsbudget“, erklärt Windischhofer.

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