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Rechtstipp: Darauf sollte man bei Autokrediten achten

erschienen bei Transport von Claudia Leistritz

Banken offerieren verschiedene Kredite für den Autokauf. Die Arag informiert, welche Gesichtspunkte bei der Finanzierung von neuen oder gebrauchten Fahrzeugen zu beachten sind.

Foto: Pixabay
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Redaktion (allg.)
von Claudia Leistritz

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Um den günstigsten Kredit für sich herauszufinden biete sich ein Vergleich der verschiedenen Onlineportale an, so die Arag. Dabei könne man auch, wenn die Rahmenbedingungen stimmten, einen Ratenkredit ins Auge fassen. Rentabler gegenüber Regelkrediten sei jedoch normalerweise ein auf das Auto zugeschnittenes Darlehen, also der Autokredit. Da das Fahrzeug der Bank als Sicherheit diene, gebe es niedrigere Zinsen dafür. Als Bedingung müsse eine Anzahlung geleistet werden und der Fahrzeugbrief in vielen Fällen bis zur Abzahlung bei der Bank hinterlegt werden.

Besonders attraktive Angebote kämen oft von an Autohersteller gebundenen Autobanken, zum Beispiel eine Null-Prozent-Finanzierung bei Neuwagen. Diese Angebote solle man jedoch gut prüfen und vergleichen, denn durch Barzahlung könne man oft noch mehr Geld sparen, wie der Versicherer betont. Die gewährten Rabatte seien oft höher als ein Ratenkredit bei der Hausbank.

Bei der Finanzierung von Gebrauchtwagen müsse man auf ein oft vorgegebenes Höchstalter des Fahrzeugs achten. Bei der Finanzierung eines Oldtimers wäre dann also ein nicht zweckgebundener Regelkredit die bessere Wahl.

Wer einen Kredit bekommt

Bedingung für einen Kredit von der Bank in Deutschland ist die Volljährigkeit sowie die Kreditwürdigkeit, die aus den monatlichen Einkünften und der Schufa-Auskunft nachgewiesen werden muss und damit bei Arbeitslosen und Rentnern, manchmal auch bei Selbständigen mit schwankendem Einkommen, zur Ablehnung eines Kredites führt. Von Angeboten ohne Einholung einer Schufa-Auskunft raten die Arag-Experten ab. Hier seien oft die Zinssätze zu hoch und könnten zu einer Schuldenfalle führen. Man könne allerdings einen zweiten Antragsteller als Bürgen einsetzen, der dann bei einem Zahlungsausfall einspringen muss.

Kaufen oder leasen

Statt ein Auto zu kaufen besteht durch das Leasing noch die Möglichkeit, es zu mieten. Der Leasinggeber kauft dann das Auto und vermietet es sozusagen an den Leasingnehmer zu monatlichen Mietzahlungen, die auch Zinsen und Gebühren beinhalten. Im Endeffekt ist diese Variante dann etwas teurer als ein Kauf und, wie die Arag bemerkt, für Privatkunden kaum lohnend, aber attraktiv für Firmen oder Selbständige, die ansonsten keinen Kredit erhielten.

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