Range Rover Velar: Zum Facelift mehr E-Reichweite für den P400e
Land Rover hat den Velar geliftet und dem Plug-in mehr Reichweite spendiert. Der wegen den weit auseinanderstehenden Schweinwerfern und seiner großen Eleganz mit Spitznamen „Kate Moss“ genannte SUV trägt nach wie vor den 2,0-Liter-Vierzylinder-Ingenium-Turbobenziner mit 221 kW (300 PS) Leistung unter der Haube. Dazu kommt ein 105 kW (143 PS) starker Elektromotor. Mit der Systemleistung von 297 kW (404 PS) und 640 Nm maximalem Drehmoment soll er in 5,4 Sekunden von 0 auf 100 km/h sprinten, bei 209 km/h wird abgeregelt. Die CO2-Emissionen betragen 43 g/km, der kombinierte Benzinverbrauch 1,9 l/100 km und der kombinierte Stromverbrauch 17,2 kWh/100 km.
Der Velar soll an einer einer 50-kW-DC-Schnellladesäule in 30 Minuten zu 80 Prozent geladen werden. An 7-kW-Wechselstrom einphasig dauert es zweieinhalb Stunden bis zum maximalen Ladestand. Der Plug-in kommt serienmäßig mit dem adaptiven Fahrwerk „Adaptive Dynamics“, das permanent den Grad der Dämpfung an allen vier Rädern einstellt und die Steifigkeit des Fahrwerks analog zu Fahrbahn und Umgebungsbedingungen optimiert. Auch für Geländeeinsätze besitzt Adaptive Dynamics eine entsprechende Abstimmung.
Innen mit neuer Pivi-Pro-Generation
Aber auch innen wurde das „Model-SUV“ weiterentwickelt: Der Velar erhält als erstes die nächste Generation des Infotainment-Systems Pivi Pro, inklusive größerer Touchscreen mit gebogenem Glas, der auf 11,4 Zoll Diagonale die Kontrolle aller wichtigen Funktionen erlaubt. Eine neue Ladeschale in der Mittelkonsole ermöglicht die schnelle induktive Aufladung von Smartphones. Dazu kommen neue Sitze, zusätzliche Farb- und Materialoptionen inklusive einer lederfreien Innenausstattung. Bekannt aus dem Konzern ist das System zur aktiven Geräuschunterdrückung.
Ebenfalls für Wohlbefinden sorgt das Luftreinigungssystem Pro. Es ist entweder optional oder in den neuen Autobiography-Modellen serienmäßig an Bord. Es kombiniert PM2.5-Filtration und Nanoe-X-Technologie zur Reduzierung von Gerüchen, Bakterien und Allergenen in der Innenraumluft. Die Luftqualität im neuen Velar lässt sich darüber hinaus mit einer CO2-Managementfunktion kontinuierlich überwachen.
Außen liftete Land Rover das hübsche Gesicht des Velar nur dezent: Mit einem neugestalteten Kühlergrill flankiert von neuen, schmalen Pixel-LED-Scheinwerfern. Die Leuchten sorgen laut Land Rover für noch mehr Licht und eine optimierte Ausleuchtung der Fahrbahn. Ein neugestalteter Heckstoßfänger und zusätzliche dunkle Akzente runden das modifizierte Karosseriedesign der jüngsten Velar-Generation ab. Die Generation kann ab 69.600 Euro (knapp 58.488 Euro netto) bestellt werden, der Plug-in-hybrid P400e startet ab 82.400 Euro (knapp 62.244 Euro).
Was bedeutet das?
Klar, der Velar gehört zweifellos zu den elegantesten „Models“ auf dem SUV-Laufsteg und trägt seinen Spitznamen nicht zu unrecht. Trotzdem muss auch er sich einem Midlifecycle-Facelift unterziehen, das vor allem mehr Reichweite beim Plug-in brachte. Wir freuen uns schon auf den hoffentlich elektrischen Nachfolger.
Elektromobilität , IAA Pkw , SUVs und Geländewagen , Diesel , Hybrid , Antriebsarten, Kraftstoffe und Emissionen , Hypermotion , Tokyo Motor Show , Oberklasse- und Sportwagen , Carsharing , Autonomes Fahren (Straßenverkehr) , Ladeinfrastruktur , Apps und Software (sonst.) , Verkehrspolitik und Digitale Infrastruktur , Formel E , Brennstoffzellen , Fahrzeug-Vernetzung und -Kommunikation , Fahrzeuge & Fuhrpark , Wirtschaft, Steuern, Recht & Politik , Automotive-Messen & Veranstaltungen , Pkw, Carsharing , Kompakt- und Mittelklasse , Minis und Kleinwagen