Projekt STADT:up - Opel entwickelt KI für autonomes Fahren
Innerstädtisch ist autonomes Fahren am wünschenswertesten, aber auch am komplexesten. 22 Partner haben jetzt das Projekt STADT:up gestartet – darunter auch Opel, wo man sich erstmals ofensiv an das Thema autonomes Fahren wagt. Der deutsch klingende griffige Name steht eigentlich für "Solutions and Technologies for Automated Driving in Town: an urban mobility project". Unterstützt wird das Projekt vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz.
Nach wie vor die größte Herausforderung: Radler und Fußgänger
Opel ist dabei für die Entwicklung der Umfelderkennung des Fahrzeugs auf Basis von Künstlicher Intelligenz (KI) verantwortlich. Bis Ende 2025 wollen die Rüsselsheimer einen Prototypen auf die Räder stellen, der die Fähigkeiten zur Orientierung des Autos in der Stadt demonstrieren soll. Dazu gehört vor allem die sichere Erkennung von Radfahrern und Fußgängern samt der einzuleitenden Fahrmanöver, falls diese ihren Weg verlassen oder stürzen sollten – was die ganz große Herausforderung an die Software ist. Frank Jordan, Head of Innovation Germany beim Opel-Mutterkonzern Stellantis, erklärt dazu:
„Mit der Beteiligung am Projekt STADT:up bringt Opel als unsere deutsche Marke stellvertretend für Stellantis das automatisierte Fahren im städtischen Verkehr weiter voran. Dabei schöpfen die Ingenieure des Rüsselsheimer Engineering Centers aus der langjährigen Erfahrung auf diesem Gebiet. Zugleich stärken wir damit unsere gute Zusammenarbeit mit den Forschungseinrichtungen außerhalb des Unternehmens und führen unser Engagement bei der Unterstützung des wissenschaftlichen Nachwuchses fort.“
Das Entwickler-Team von Opel ist im Projekt STADT:up in erster Linie verantwortlich für die Verbesserung der KI-Algorithmen, mit deren Hilfe teilweise oder vollständig selbst fahrende Autos auch komplexe Situationen im Verkehr meistern sollen.
Was bedeutet das?
Opel verhielt sich in Sachen KI und autonomem Fahren bisher eher zurückhaltend: Mit STADT:up verlassen die Rüsselsheimer diese Position – wir sind gespannt, was sie 2025 präsentieren werden.
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