Werbung
Werbung

Power2Drive2024: Keba stockt auf - mit neuen KeContact P40-Wallboxen

Nicht nur der Messestand wurde um eine zweite Etage erweitert, sondern auch im Programm hat Keba kräftig aufgestockt.

Auf zwei Ebenen: Der Keba-Stand mit "erstem Stockwerk". | Foto: G. Soller
Auf zwei Ebenen: Der Keba-Stand mit "erstem Stockwerk". | Foto: G. Soller
Werbung
Werbung

Auf dem Keba-Stand trafen wir Stefan Richter, den CEO Energy Automation, der uns sogleich das Standkonzept erklärte: Man hatte ihn in mehrere Areas aufgeteilt: Einen „Balkon“ im zweiten Stock, um in Ruhe Gespräche führen zu können, eine „Privatgarage“ im Erdgeschoss und auf der gegenüberliegenden Seite simulierte man eine Tiefgarage für Flotten.

„Star“ war klar die neue Wallboxgeneration KeContact P40 / P40 Pro, die optisch cleaner und reduzierter auftritt und sich laut Richter als Ergänzung zum bewährten eMobility Portfolio rund um die KeContact P30 versteht. Sie wurde speziell auf die Anforderungen des Ladens zu Hause, von Fahrzeugflotten und im halböffentlichen Bereich ausgerichtet, was man eben auch im Standbau so berücksichtigte und darstellte. Und auch Richter gab uns gleich drei Stichworte, die man bei der Entwicklung fokussierte – und die sich mit denen vieler anderer Anbieter in der Branche decken:

„Easy to install - Easy to configure - Easy to connect“

Schnell installiert, geupdated und bei Bedarf auch repariert

Gehen wir kurz in die Details: Die KeContact P40 wurde modular aufgebaut. Das, zusammen mit der Drei-Punkt-Montage soll eine einfache und zügige Installation ermöglichen. Durch die durchdachte Architektur des Produktes soll ein Upgrade im Feld oder ein Austausch einzelner Komponenten der Wallbox jederzeit und mit wenigen Handgriffen möglich sein, selbst das Ladekabel kann laut Richter binnen „weniger Minuten“ ersetzt werden.

Ein Vorteil der neuen KEBA Wallbox KeContact P40 / P40 Pro ist auch der integrierte FI Typ A, der nach internationalen Normen entwickelt wurde. Dieser vereinfacht die Installation und reduziert den Aufwand, weil in der Hausinstallation kein separater FI-Schutzschalter mehr erforderlich ist.

Es gibt eine App für Installateure

Ganz wichtig war Richter auch die Keba eMobility App und der Installermode, dank dem die Erstinbetriebnahme via Bluetooth im Handumdrehen erfolgen kann. Vom browserbasierten eMobility Portal aus können Ladepunkte zusätzlich komfortabel verwaltet und gesteuert werden.

Die KeContact P40 / P40 Pro besitzt eine Vielzahl an Schnittstellen, wodurch die Wallbox in unterschiedliche Backends, Energiemanagementsysteme und Smart Homes eingebunden werden kann. Das integrierte Open Charge Point Protocol (OCPP) ermöglicht eine professionelle Kommunikation mit Backend-Systemen zahlreicher Hersteller und Anbieter.

Pro wie professionell: Mit 22 kW Ladeleistung und mehr Hardware

Während die KeContact P40 ideal für den Einsatz im privaten Umfeld wie z.B. im Einfamilienhaus ist, so ist die KeContact P40 Pro perfekt für die kommerzielle Anwendung konzipiert. Die Pro-Variante bietet eine erweiterte Ladeleistung auf 22 kW sowie die bereits integrierten Hardwarekomponenten zur Realisierung von ISO 15118 Anwendungsfällen (z.B. Plug and Charge). In der MID/MessEV Ausführung mit zertifiziertem Energiezähler bietet die KeContact P40 Pro die Möglichkeit einer eichrechtkonformen Abrechnung wie sie z.B. von CPOs, Stadtwerken oder im Bereich von Betreibermodellen oder von Flotten benötigt wird. Auch für alle die ein Dienstfahrzeug besitzen, ist sie die optimale Basis für die Abrechnung der zu Hause getätigten Ladungen.

Auch Keba bezieht die PV-Anlage mit ein

Und natürlich kann auch Keba PV Überschussladen, das Richter als die „wesentliche Funktion“ bezeichnet, um eigenproduzierten Strom bestmöglich für das Laden von Elektroautos nutzen zu können. Durch die in der neuen Wallbox KeContact P40 / P40 Pro integrierte Phasenumschaltung passt diese ihre Ladeleistung automatisch an den verfügbaren Sonnenstrom der PV-Anlage an und sorgt so für optimiertes PV-Überschussladen. Dies macht auch Laden bei geringer PV-Leistung möglich.

Das Design: Eleganter und kompakter

Die neue Wallbox KeContact P40 / P40 Pro ist insgesamt kompakter und kleiner als die bisherigen Modelle und präsentiert sich in einem reduzierten und zeitlos eleganten Look. Erhältlich ist sie in Weiß und Schwarz und zeichnet sich außerdem durch das einfach und intuitiv zu bedienende Interface sowie der im Design bereits berücksichtigten Kabelhalterung aus. Aber man ließ hier laut Richter keine Schraube auf der anderen:

„Außerdem haben wir uns im Zuge der Produktentwicklung auch sehr intensiv mit den Bedürfnissen verschiedener Nutzergruppen wie Elektriker, E-Autofahrer oder Ladepunktbetreiber auseinandergesetzt und diese Erfahrungen in die neue Generation einfließen lassen. Mit der P30 Serie haben wir ein im Markt europaweit etabliertes und hoch zuverlässiges Produkt. Die P40 Serie vereint technologische Innovation und Ästhetik und setzt nochmal einen neuen Standard in Sachen einfacher Installation und Benutzerfreundlichkeit. Und nebenbei sieht die neue P40 einfach gut aus!“

Neue, barrierefreie Standsäule für Single- wie Double-Montage S

Soll die Wallbox freistehen oder ist keine Wand zur Montage vorhanden, bietet eine zum Gesamtdesign passende, robuste Standsäule an, die sowohl für die Generation KeContact P30, als auch für die neue KeContact P40 / P40 Pro geeignet ist. Sie kann außerdem sowohl für eine Single- wie Double-Montage genutzt werden und die Montagehöhe der Wallbox auf der Standsäule erfüllt die Norm EN 301 549 für Barrierefreiheit.

Mittlerweile selten: Designed UND Made in Austria

Und die Frage, ob Keba seine Wallboxen noch in Österreich entwickelt und produziert, kann Richter freudig bejahen. Die Abläufe in Entwicklung und Fertigung wurden daraufhin optimiert, den CO2-Fußabdruck so niedrig wie möglich zu halten. Die KeContact P40 / P40 Pro reihe sich da laut Richter konsequent in das CO2 optimierte Produktportfolio der Keba Energy Automation ein und unterstreicht das Engagement des Wallboxherstellers, der mit der bekannten Green Edition bereits 2021 seine erste CO2 optimierte Wallbox auf den Markt brachte.

Nachdem wir durch das „Einfamilienhaus“ und die „Tiefgarage“geschlendert sind, blicken wir noch auf die anderen, teils gut bekannten Exponate: Denn Keba brachte sein komplettes eMobility Produktsortiment mit, um die Welt der intelligenten, vernetzten Ladelösungen möglichste breit abzubilden.

Speziallösung für das Dienstwagenladen im Office und zu Hause

Dazu kommen umfassende Services im Rundum-Sorglos-Paket, wichtig auch für Firmen. Zumal man mit der KeContact P30 und P40 Pro Dienstwagenwallbox eine maßgeschneiderte Lösung für Dienstwagenbesitzer für das Laden zu Hause hat. Die Wallboxen sind mess- und eichrechtskonform und haben einen vollintegrierten Stromzähler. Mittels RFID-Karte kann z.B. zwischen Privat- und Firmenwagen unterschieden werden. Die Ladedaten werden automatisch erfasst und können monatlich als PDF und CSV Datei an eine E-Mail-Adresse gesendet oder über das Keba eMobility Portal verwaltet werden. Zudem unterstützt die Wallbox Smart Home-Integration und die anfangs erwähnte PV-Überschussfunktion zur Nutzung von Sonnenenergie.

Im Zusammenspiel mit dem KEBA Lademanagement-Controller KeContact M20 wird die verfügbare Energie intelligent verteilt und der Ressourceneinsatz optimiert, was Kosten nachhaltig reduzieren soll. So können auch große Ladeverbunde auf z.B. Firmenparkplätzen oder in Tiefgaragen einfach und sicher gemanagt werden. Was man laut Richter leider nicht vollumfänglich zeigen konnte: Insgesamt können bis zu 200 Keba Wallboxen in einem Ladeverbund betrieben werden.

Digitales Ökosystem – vom Portal über die App bis zur Hotel & Company Solution

Und natürlich nutzte man die Power2Drive nochmal zur Präsentation der Softwaredienste und Portale: Die eMobility App und das eMobility Portal bieten umfangreiche Möglichkeiten für Konfiguration, Monitoring und Steuerung. Die App ist die bequeme Schnittstelle zwischen Wallbox und Nutzer, um Ladesitzungen ganz einfach starten, anpassen, stoppen und analysieren zu können. Über das browserbasierte Portal für PC und Tablet können z.B. mehrere Wallboxen auch an verschiedenen Standorten gemanagt, Ladezeitfenster vorgeplant, Rollen und Rechte verwaltet werden.

Praktisch: So geht der Ladestrom direkt auf die Hotelrechnung

Was man so direkt ach nicht ausstellen konnte: Mit der Mobility Solution bieten die Oberösterreicher Hotels und Unternehmen außerdem eine einfache Lösung zur Abrechnung von Ladeleistungen. Eine übersichtliche Desktop-Anwendung ermöglicht die Verwaltung, Nachverfolgung und Abrechnung von Ladevorgängen für Gäste, Mitarbeitende und Kundinnen sowie Kunden. Die Anwendung erstellt Berichte über die Ladevorgänge, geladene Energie, Ladedauer und Kosten, die direkt auf Hotelrechnungen oder Gehaltsabrechnungen angeführt werden können. Payment Terminal beseitigt Bezahlhürden Zu den weiteren Messehighlights von KEBA zählte das KeContact T10 Payment Terminal, welches die Bezahlhürde an öffentlichen Ladestationen endgültig beseitigt. Neben den Ladekarten von CPOs werden auch Bank- und Kreditkarten akzeptiert. Dank NFC völlig kontaktlos, wodurch auch Mobile Payment möglich ist.

Ladevorgänge an den Keba-Wallboxen werden mit dem Bezahlterminal somit für alle E-Autofahrer:innen nutzbar und direkt abrechenbar, was die Auslastung und die Rentabilität für Betreiber verbessert. Zudem kann der Beleg nach dem Ladevorgang bequem per QR-Code auf das Smartphone geladen werden.

Zum Schluss gab uns Richter noch einen Einblick in die sogenannten Life Cycle Services, welche für Vertriebs- und Installationspartner ein breites Angebot an Dienstleistungen umfassen und so den gesamten Lebenszyklus von Ladestationen begleiten sollen. Dies reicht von einer Unterstützung in der Projektierungsphase über spezielle Web-Seminare und modulare Trainings für Elektroinstallateure, einer Marketingunterstützung, technischem Support über verschiedene Kanäle bis hin zu einer schnellen und unkomplizierten Hilfe im Bedarfsfall durch ein entsprechendes Austauschservice.

Ganz großen Wert legt Richter auf die Fachkräfte vor Ort, „denn sie sind es, die unsere Produkte anbringen und servicieren“. Deshalb hat man einen Elektrikerservice installiert, durch welchen die Installationspartner selbst einfach und unbürokratisch defekte Wallboxen bei ihren Kunden vor Ort durch neue Geräte ersetzen können. „Dadurch sparen wir unseren Kunden und den Partnern vor Ort unnötigen Stress“, kennt Richter die Praxis. Die defekten Boxen werden dann eingeschickt, im Werk gecheckt, repariert und als Tauschgeräte wieder freigegeben. Das teils langwierige nach Fehlern vor Ort kann so entfallen, was den betroffenen Kundinnen und Kunden sowie den Elektrikern Zeit und Nerven spart. Am Ende erklärte Richter stolz:

„In der neuesten Wallboxgeneration von Keba - der KeContact P40 / P40 Pro - steckt das Wissen aus 15 Jahren Entwicklung und Produktion innovativer, zukunftsweisender Ladetechnologien und die Erfahrung aus mehr als einer halben Million Wallboxen im Feld.“

Was bedeutet das?

Optisch war der Sprung zur neuen kompakteren P40-Generation nötig – denn die bisherigen Wallboxen lieferten zwar Qualität, aber in Optik und Größe sah man ihnen ihr Alter schon dezent an. Natürlich können auch die neuen Boxen Dienstwagen- und PV-Überschussladen, doch perspektivisch wird der Service immer wichtiger und auch da hat Keba an den richtigen Schräubchen nachgestellt!

Werbung

Branchenguide

Werbung