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Power2Drive: Compleo gründet eigene Softwaretochter Vaylens

Mit „Vaylens“ bietet Compleo jetzt auch eigene Software an, welche systemoffen für sämtliche Fabrikate genutzt werden kann.

Vielseitig veranlagt: Compleo hat die zentrale Rolle der Software beim Laden erkannt und forciert die Entwicklung jetzt mit einer eigenen Tochter. | Foto: J. Reichel
Vielseitig veranlagt: Compleo hat die zentrale Rolle der Software beim Laden erkannt und forciert die Entwicklung jetzt mit einer eigenen Tochter. | Foto: J. Reichel
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Gregor Soller

Einer unserer ersten Termine auf der Power2Drive hatten wir am Compleo-stand, wo man mittlerweile die ersten Früchte der Neustrukturierung erntet, wie uns CEO Jörg Lohr verriet. Denn man hat sein Programm in AC und jetzt auch DC komplett neu aufgestellt und Eichrechts- und Afir-konform gemacht. Und Compleo bleibt im professionellen Bereich – gern im halb- oder ganz öffentlichen Raum.

Das Programm reicht von der Solo-Premiumline über die Duo (optional samt Payment-Terminal) bis hin zu Cito 500 und eTower 200 mit Payment-Terminal. Und da wurde laut Lohr schnell klar: All das braucht eine umfangreiche Softwarelösung, denn gerade in diesem Bereich laden sehr viele verschiedene Kundinnen und Kunden. Denn Compleo adressiert in erster Linie den öffentlichen Sektor und Energieversorger, wo man mit Vaylens, die halböffentliche und öffentliche Ladeinfrastruktur für alle zugänglich machen kann, indem man Nutzungs- und Abrechnungsmodelle hinterlegt und die Payment-Terminals einbindet.

Komplexe Systeme erfordert schlaue Software

Das gilt auch und sogar verstärkt für das Einzelhandel- und das Gewerbe: Auch hier gilt es, viele User so einfach wie möglich einzubinden, zumal man hier auch selbst stark davon profitieren kann, wie uns Lohr erklärt: Denn laut Compleos Auswertungen besuchen 87 % der Verbraucher mit höherer Wahrscheinlichkeit ein Geschäft, bei dem sie ihr Auto aufladen können, und 59 % von ihnen kaufen länger ein, während ihr Auto aufgeladen wird, was wir mit Lohr auch aus eigener Erfahrung kennen. Und klar, stehen dann noch die Unternehmen selbst, welche eine Softwarelösung suchen, die genau auf ihren individuellen Fall zugeschnitten ist.

Und hier wurde Lohr schnell klar: Auch das nimmt man am besten komplett selbst in die Hand – aber nicht nur für Compleo, sondern eben herstellerneutral, weshalb man an den optisch abgetrennten Vaylens-Stand bewusst Wallboxen anderer Hersteller hängte, die man alle einband. Denn in er Software liegt laut Lohr künftig der ganz große Hebel, denn sie muss immer wieder angepasst werden. Sei es, dass sich die Gesetzgebung (wie beim Eichrecht oder Afir) immer wieder ändert oder dass neue Usergruppen an- oder eingebunden werden müssen.

Und weil das datenseitig so komplex ist, wie es sich anhört – die Verantwortlichen aber am liebsten eine Gesamtbilanz in einem übersichtlichen „Cockpit“ haben, begann man jetzt bei der Kostal-Tochter das programmieren. Und zwar mit eigener Mannschaft: Klar gäbe es freie Programmierer und Dienstleister – doch wenn die wechseln, Konkurs gehen oder zusperren? Ist Lohr zu gefährlich, weshalb er auf durchgängige Qualität setzt.

Und den Vorteil der Kostal-Gruppe im Rücken hat, die ihrerseits hohe Software-, Produktions- und Materialkompetenz hat. Zusammengefasst könnte man sagen: „Professionalität hilft, Professionelles zu schaffen.“

Was bedeutet das?

Unter Kostal hat Compleo sich produktseitig stark professionalisiert: Mit einer hochwertigen Range, die jetzt auch in den DC-Sektor reicht. Die man jetzt mit der neuen Softwaretochter Vaylens krönt.

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