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Porsche präsentiert „Tech Live Look“

Die Augmented-Reality-Technologie „Tech Live Look“ soll die technischen Services bei den Porsche-Zentren in den USA verbessern.

Mithilfe der Augmented Reality können Experten, die nicht vor Ort sind das sehen, was das das Servicepersonal vor Ort erkennt. | Foto: Porsche
Mithilfe der Augmented Reality können Experten, die nicht vor Ort sind das sehen, was das das Servicepersonal vor Ort erkennt. | Foto: Porsche
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Gregor Soller

Porsche will den Service in den USA mit augmented reality verbessern. Dafür nutzt das neue Werkstatttool „Tech Live Look“ verwendet eine Software-Plattform von Atheer, Inc., einem führenden Anbieter von AR-Lösungen, in Verbindung mit leichten Smartglasses. Diese Brillen sind mit einer hochauflösenden Kamera mit Autofokus ausgestattet, die sogar feine Details anzeigt, beispielsweise das Gewinde von Schrauben. Die Brillen verfügen über eine leistungsstarke LED zum Ausleuchten dunkler Bereiche im Motorraum oder unter dem Fahrzeug.

Und wie funktioniert diese Technologie? Wenn ein Servicetechniker in einem Händlerbetrieb in Los Angeles diese Spezialbrille aufsetzt und sich über die Software mit dem technischen Support-Team von Porsche rund 3.500 Kilometer entfernt in Atlanta verbindet, ermöglicht er den Kollegen, in Echtzeit, genau das zu sehen, was er sieht. So kann man mit Videokonferenzen Experten, die nicht vor Ort sind, „dazu holen“, technische Probleme schnell erkennen und im Idealfall beheben. Außerdem kann das technische Support-Team Screenshots erstellen oder technische Merkblätter und Anweisungen auf die Projektionsfläche der Brille zu senden, während der Servicetechniker an dem Fahrzeug arbeitet. Diese Art des Informationsaustausches ist laut Porsche weitaus effizienter als das Versenden von E-Mails und Fotos oder das Erläutern komplexer technischer Probleme am Telefon.

Außerdem soll die Servicezeit um bis zu 40 Prozent verkürzt werden können: das ergab zumindest ein Pilotprogramm, das im Juli 2017 bei acht Porsche-Händlerbetrieben in Kalifornien, Florida, Indiana, New Jersey und Washington sowie einem weiteren in Kanada durchgeführt wurde.

Was bedeutet das?

Im Idealfall schnellere und zuverlässigere Reparatur- und Servicearbeiten der Fahrzeuge. Günstiger dürften die Servicekosten aufgrund der teuren Basis-Technik eher nicht werden.

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