Porsche sorgt auch beim Leasing für CO2-Kompensation. Der Ausgleich geschieht in dem Fall durch den Zukauf von CO₂-Zertifikaten aus langfristigen Klimaschutzprojekten. Die Höhe der Kompensation wird laut Porsche individuell auf Basis der vereinbarten Vertragslaufzeit und Laufleistung sowie des durchschnittlichen Kraftstoffverbrauchs des Fahrzeugs gemäß WLTP berechnet. Das wichtigste: Dies geschieht automatisch und ohne Mehrkosten für die Kunden! Holger Peters, Sprecher der Geschäftsführung der Porsche Financial Services GmbH erklärt dazu:
„Wir freuen uns, mit diesem Angebot auch als Finanzdienstleister einen Beitrag in der Transformationsphase zur Elektromobilität leisten zu können.“
Wenn das Angebot im Heimatmarkt Deutschland gut angenommen werde, prüfe Porsche, es auf weitere Porsche Financial Services Märkte auszuweiten. Die ins Neuwagen-Leasing integrierte CO₂-Kompensation ohne Mehrkosten mache das Produktangebot nachhaltiger und attraktiver, hofft Alexander Pollich, Vorsitzender der Geschäftsführung der Porsche Deutschland GmbH und ergänzt:
„Mit dem Angebot gleichen wir die Kohlenstoffdioxid-Emissionen unserer verbrennungsmotorischen Fahrzeuge aus. Wir leisten damit gemeinsam mit unseren Kunden einen Beitrag zu mehr Nachhaltigkeit.“
Hierfür haben drei Porsche-Tochtergesellschaften eng zusammengearbeitet: Porsche Deutschland und Porsche Financial Services tragen die Kosten der Kompensation, Porsche Digital hat das Programm „Porsche Impact“ entwickelt. Mit einem Emissions-Kalkulator können Kunden ihre CO₂-Emissionen selbstständig ermitteln und ausgleichen: Sie geben ihren Durchschnittsverbrauch sowie ihre Laufleistung ein und erhalten ihren individuellen Kompensationsbetrag, der zertifizierte Klimaschutzprojekte finanziell unterstützt.
Investition in Klimaschutzprojekte
Porsches Neuwagen-Leasing mit integrierter CO₂-Kompensation investiert sämtliche Kompensationszahlungen in das Klimaschutzprojekt „Kariba Waldschutz“ in Simbabwe. Dieses schützt bedrohte Wälder und Tierarten und leistet einen Beitrag zur dauerhaften Verbesserung der Lebensbedingungen der lokalen Bevölkerung. „Kariba Waldschutz“ wurde mit zwei international anerkannten Qualitätsstandards zertifiziert: Der von der Naturschutzorganisation WWF mitentwickelte „Gold Standard“ und der „Verified Carbon Standard“ der Non-Profit Organisation Verra stehen für eine umweltgerechte Entwicklung der Projekte. Diese werden regelmäßig von unabhängigen Dritten verifiziert und überprüft.
Porsche verfolgt im Rahmen seiner Strategie 2030 eine konsequente Ausrichtung zu mehr Nachhaltigkeit. Anhand von klar definierten Kennzahlen und einem umfangreichen Maßnahmenpaket werden ökologische und soziale Aspekte der Nachhaltigkeit bis hin zu Fragestellungen der verantwortungsvollen Unternehmensführung betrachtet. „Wir stehen klar zu den Zielen des Pariser Klimaabkommens und verringern unsere Emissionen kontinuierlich“, sagt Lutz Meschke, stellvertretender Vorstandsvorsitzender und Vorstand Finanzen und IT der Porsche AG. Er ergänzt:
„Unsere Standorte in Stuttgart, Weissach und Leipzig arbeiten bereits bilanziell CO₂-neutral. Für 2030 strebt Porsche über die gesamte Wertschöpfungskette hinweg die bilanzielle CO₂-Neutralität an.“
Um dieses Ziel zu erreichen, hat Porsche ein umfassendes Dekarbonisierungsprogramm verabschiedet. Porsche vermeidet und reduziert CO₂-Emissionen konsequent. Nur nicht vermeid- oder reduzierbare Emissionen werden nachweisbar durch zertifizierte Programme kompensiert. Das Neuwagen-Leasing mit integrierter CO₂-Kompensation gilt zunächst für alle Leasingverträge, die in Deutschland bis zum 31. Dezember 2022 aktiviert werden.
Was bedeutet das?
Streng genommen betreibt auch Porsche mit dem neuen Angebot ein „Greewashing“ – aber besser so als gar nicht! Zumal die Kunden das Angebot „on top“ bekommen – und für en ein oder anderen Dienstwagenbesteller ist das vielleicht auch eine Möglichkeit, den Fuhrpark offiziell CO2-neutral zu rechnen? Anyway: Ein starker und mutiger Schritt der Zuffenhausener.
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