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Porsche & BASF: Kooperation für nachhaltige Lithium-Akkus

Chemieriese wurde von der Cellforce Group als exklusiver Zellentwicklungspartner für High-Performance Lithium-Ionen-Batterien nächster Generation gewählt.

Bessere Speicher: Porsche treibt seine ambitionierten Projekte für eigene und nachhaltige Akkus voran und nimmt BASF mit ins Boot. | Foto: Porsche
Bessere Speicher: Porsche treibt seine ambitionierten Projekte für eigene und nachhaltige Akkus voran und nimmt BASF mit ins Boot. | Foto: Porsche
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Johannes Reichel

Die Cellforce Group, das Joint Venture der Porsche AG und Customcells Itzehoe GmbH, hat sich für den Chemiekonzern BASF als Partner für die Entwicklung hochenergetische HED NCM-Kathodenmaterialien für leistungsstarke Batteriezellen entschieden. Im Rahmen der Zusammenarbeit stellt der Chemieriese die Technologie zur Verfügung, die ein schnelles Laden und eine hohe Energiedichte ermöglichen. Die Cellforce Group mit Sitz in Tübingen werde die Hochleistungsbatterien herstellen. Die Produktionsanlage von Cellforce soll 2024 mit einer Anfangskapazität von mindestens 100 MWh pro Jahr in Betrieb gehen und Batterien für rund 1.000 Motorsport- und Hochleistungsfahrzeuge herstellen, teilten die Zuffenhausener mit.

Als ein weltweit führender Anbieter von hochleistungsfähigen Kathodenmaterialien mit einem starken Forschungs- und Entwicklungsnetzwerk sei BASF ideal positioniert, um gemeinsam mit Partnern einen Beitrag zu einer Kreislaufwirtschaft zu leisten, begründet Porsche weiter. Man verweist aufh die Produktionsanlagen für Vorprodukte für Kathodenmaterialien in Harjavalta, Finnland, und für Kathodenmaterialien in Schwarzheide, Brandenburg, von denen aus der Chemiespezialist ab 2022 Batteriematerialien mit einer dem Vernehmen nach "hervorragenden" Nachhaltigkeitsbilanz anbieten können will.

Das werde durch eine verantwortungsvolle und zuverlässige Rohstoffbeschaffung ermöglicht. Außerdem verspricht der Chemiegigant den niedrigsten CO2-Fußabdruck entlang der Lieferkette. Die Produktionsabfälle aus der zukünftigen Batterieproduktionsanlage der Cellforce Group sollen in der BASF-Prototyp-Anlage für Batterie-Recycling in Schwarzheide recycelt werden. Lithium, Nickel, Kobalt und Mangan will man in einem hydrometallurgischen Prozess recyceln und wieder in den BProduktionsprozess für Kathodenmaterialien einsteuern.

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