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Polnische Energieversorger planen eigene E-Autos

Wie Dziennik Gazeta Prawna Daily berichtet, wollen mehrere Energieversorger ein eigenes Elektrofahrzeug entwickeln und bauen.

Über Solaris ist Polen stark bei Elektrobussen vertreten, auch wenn das Unternehmen mittlerweile an die spanische CAF-Gruppe verkauft wurde. | Foto: Solaris
Über Solaris ist Polen stark bei Elektrobussen vertreten, auch wenn das Unternehmen mittlerweile an die spanische CAF-Gruppe verkauft wurde. | Foto: Solaris
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Gregor Soller

Auch Polen soll elektrifiziert werden: Bis 2025 plant auch die Regierung in Warschau, eine Million Stromer auf der Straße zu haben. Bereits im Oktober 2016 wurde dazu auch das Projekt „ElectroMobility Poland“ aus der Taufe gehoben. Gründungsmitglieder waren unter anderem die größten Energieversorger des Landes, Enea, Energa, PGE, und Tauron. Sie alle zahlen in einen Fond ein, aus dem ein polnisches Elektroauto entwickelt werden soll. Aktuell scheinen sich die Pläne zu konkretisieren: Dazu sollen jetzt 1,03 Milliarden Euro in den Bau einer Fabrik investiert werden. Noch nicht beschlossen ist er Ort und die Fahrzeugart.

Was bedeutet das?

Generell ist es zu begrüßen, wenn neue Player und Start-ups das Angebot bereichern und mit gänzlich neuen Ideen und Produkten auf den Markt kommen. Insofern darf man auf die polnische Entwicklung gespannt sein. Schade wäre allerdings, wenn das Projekt nur nationalistischen Richtlinien folgt und um des „Prinzips“ willen aufgesetzt wird, dass Polen ein „eigenes“ Elektrofahrzeug hat.

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