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Polestar: Starker Start 2022

Nach einem schwedisch-dezenten Beginn kommt Polestar jetzt gewaltig aus den Blöcken: Mit anhaltendem Wachstum und einer weiteren Expansion mit Märkten und Modellen.

 

Polestar wird das Portfoilo und die Märkte erweitern, was für Zusatzwachstum sorgen soll. | Foto: Polestar
Polestar wird das Portfoilo und die Märkte erweitern, was für Zusatzwachstum sorgen soll. | Foto: Polestar
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Gregor Soller

Polestar kam trotz Corona- und Ukraine-Krise gut ins Jahr 2022: Die Marke kann einen Absatzrekord für die ersten vier Monate des Jahres 2022 melden sowie einen „hervorragenden“ weltweiten Auftragseingang, der durch die kontinuierliche Expansion in neue und bestehende Märkte gestützt wird. In den ersten vier Monaten 2022 haben sich die Fahrzeugverkäufe im Vergleich zum selben Zeitraum im Jahr 2021 auf rund 13.600 mehr als verdoppelt und der Auftragseingang auf fast 23.000 Fahrzeuge mehr als verdreifacht.

In diesem Zeitraum konnte Polestar seine globale Präsenz von 19 Märkten Ende 2021 auf 23 Märkte erhöhen und ist damit zuversichtlich, sein Ziel von insgesamt 30 Märkten bis Ende 2023 zu erreichen. Zu den neuen Märkten im Nahen Osten und in Europa kommen in Kürze Spanien und Portugal hinzu. Auch in Israel und Italien will man im weiteren Verlauf des Jahres 2022 aktiv werden. Darüber hinaus hat Polestar eine globale Partnerschaft mit dem Autovermieter Hertz angekündigt, die eine Lieferung von 65.000 Fahrzeugen in den nächsten fünf Jahren vorsieht.

Eine zweite Schicht soll Produktionsausfälle puffern

Trotzdem plant auch Polestar vorsichtiger: Als Folge der anhaltenden staatlichen COVID-19-Lockdowns in China in der ersten Hälfte des Jahres 2022 hat Polestar nun angekündigt, die Zahl der Fahrzeugverkäufe an Kunden im Jahr 2022 von 65.000 auf etwa 50.000 zu reduzieren. Die Reduzierung für 2022 ist zu 100 Prozent auf den Lockdown in China zurückzuführen. Durch die Umsetzung eines schnellen Reaktionsplans, der eine unmittelbare Einführung einer zweiten Produktionsschicht im Werk beinhaltet, plant Polestar, einen Teil des erlittenen Produktionsausfalls im Laufe des Jahres wieder aufzuholen. Polestar ist weiterhin zuversichtlich, die angestrebten Absatzzahlen für 2023 bis 2025 zu erreichen.

Thomas Ingenlath, CEO von Polestar, erklärt dazu: .



„Die Treiber für den steigenden Absatz von Elektroautos bleiben bestehen und die Dynamik ist stärker als die Unsicherheiten, die wir derzeit erleben. Alle kurz- bis mittelfristigen wirtschaftlichen Auswirkungen haben unser Ziel nicht beeinträchtigt, im Jahr 2025 290.000 Autos zu verkaufen – zehnmal mehr als im Jahr 2021”.

Ingenlath ergänzt:



„Wir glauben, dass unser zukünftiges Wachstum durch unseren Eintritt in den lukrativen SUV-Markt im Laufe dieses Jahres mit der Weltpremiere des lang erwarteten Elektro Performance SUV Polestar 3 im Oktober weiter beschleunigt wird. Der Polestar 3, der in den USA und China hergestellt wird, wird sich von anderen SUV-Angeboten abheben und unseren starken Wachstumskurs ankurbeln, um für uns eine nächste Phase einzuläuten.“
 


Kundenbestellungen für den Polestar 3 sollen ab dem Tag der Premiere im Oktober entgegen genommen werden. Polestar beabsichtigt außerdem die Notierung an der Nasdaq im Rahmen eines geplanten Zusammenschlusses mit Gores Guggenheim, Inc. (Nasdaq: GGPI, GGPIW und GGPIU) voraussichtlich in der ersten Jahreshälfte 2022.

Was bedeutet das?

Mit dem Polestar 1 startete die Marke sehr vorsichtig, der Polestar 2 ist da schon viel massentauglicher und aktuell neben dem BMW i4 praktisch der einzige Tesla-Model-3-Konkurrent – der entsprechend für Stückzahlen sorgt. Die dürften durch das SUV weiter massiv steigen. Im Markt ist Polestar auch in Sachen Image und Wahrnehmung mittlerweile ziemlich gut angekommen und der Exotenstatus schwindet zunehmend.   

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