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Polestar: Kooperationen für Klimaneutralität

Gemeinsam mit sogenannten globalen Blue-Chip-Lieferanten möchte Polestar die Entwicklung eines klimaneutralen Autos beschleunigen

Glasklare Ansage: Beim Polestar 0 Project soll in der Produktion null Gramm CO2 entstehen. | Foto: Polestar
Glasklare Ansage: Beim Polestar 0 Project soll in der Produktion null Gramm CO2 entstehen. | Foto: Polestar
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Gregor Soller

Polestar legt nach: Gemeinsam mit einigen der weltweit führenden Zulieferern der Autoindustrie – SSAB, Hydro, ZF, ZKW und Autoliv – will man ein wirklich klimaneutrales Autos bauen. Die Unternehmen aus unterschiedlichen Bereichen entlang der Lieferkette schließen sich zusammen, um gemeinsam den Klimaschutz durch nachhaltigere Mobilität voranzutreiben.

Jeder Lebenszyklus des Autos ist berücksichtigt

 Polestar hat dazu Absichtserklärungen zur Kooperation mit strategischen Partnern aus den Bereichen Metall, Sicherheit, Fahrsysteme und Elektronik – also in jedem Schwerpunktbereich der Polestar Lebenszyklusanalyse (LCA) rund um die CO2-Bilanz aktueller Modelle – unterzeichnet. Diese Analysen haben bisher dazu beigetragen, die Komponenten und Prozesse bei der Herstellung von Autos zu identifizieren, die neu gedacht oder verändert werden müssen, um die CO2-Emissionen zu reduzieren und letztendlich zu eliminieren.

 Der nordische Stahl- und Metallhersteller SSAB beabsichtigt, mit Polestar an fossilfreiem Stahl zusammenzuarbeiten, der potenziell nicht nur konventionellen Stahl in einem Auto ersetzen könnte, sondern auch andere Materialien mit erheblicher CO2-Bilanz.

 Der norwegische Aluminiumproduzent Hydro beabsichtigt, mit den Experten von Polestar kohlenstofffreies Aluminium zu entwickeln, während der Automobilsystemlieferant ZF gemeinsam mit Polestar herausfinden will, wie seine Innovation im Bereich Elektroantrieb als auch seine Gesamtsystemkompetenz Kohlenstoffemissionen eliminieren und Ressourcen sparen können.

 Der Automobilzulieferer Autoliv beabsichtigt, mit Polestar bei emissionsfreien Sicherheitsausstattungen wie Airbags und Sicherheitsgurten zusammenzuarbeiten. Der Spezialist für Fahrzeuglichtsysteme und Autoelektronik ZKW arbeitet unterdessen mit Polestar bei klimaneutralen elektrischen Steuerungssystemen und Verkabelungen zusammen. Thomas Ingenlath, CEO von Polestar, erklärt dazu:

 

„Es war von Anfang an klar, dass dies keine Solo-Mission ist, und wir freuen uns sehr, eine so starke Aufstellung interessierter Partner präsentieren zu können, die alle auf ihrem Gebiet führend sind. Wir nutzen Innovation und Kollaboration, um die Klimakrise anzugehen.“

Weitere Kooperationspartner – auch aus Forschung und Wissenschaft – sind willkommen

 Polestar lädt gleichzeitig andere Lieferanten, Forscher, Universitäten, Unternehmer, Investoren sowie Regierungs- und Nichtregierungsorganisationen ein, an dem Projekt mitzuarbeiten. Zusätzlich zur offenen Ausschreibung wird Polestar über SDSN, das weltweit größte akademische Netzwerk, Forscher aus der ganzen Welt adressieren, die sich für die Ziele für nachhaltige Entwicklung (Sustainable Development Goals) und das Pariser Abkommen einsetzen. Hans Pehrson, Leiter des Polestar 0 Projekts und ehemaliger Leiter der Forschung und Entwicklung bei Polestar, sagt:

„Wir glauben an die exponentielle Entwicklung von Klimalösungstechnologien. Für dieses Projekt müssen wir Lösungen erschließen, die sich noch im Innovationsstadium befinden. Noch spannender ist, dass die von uns entwickelten Lösungen nicht nur der Automobilindustrie zugutekommen, sondern auch dazu beitragen, die CO2-Emissionen der Industrie und Gesellschaft stärker zu reduzieren. Wo wir auch hinschauen, sehen wir Stahl, Aluminium und Elektronik. Stellen Sie sich vor, wenn wir diese Materialien klimaneutral produzieren können! Gemeinsam können wir das scheinbar Unmögliche möglich machen.“

 Polestar und seine Partner werden ihre Aufmerksamkeit auf das Projekt Polestar 0 richten. Dieses 2021 angekündigte Projekt ist Polestars branchenführende Initiative, mit dem Ziel, bis 2030 ein wirklich klimaneutrales Auto zu entwickeln. Anstatt einfach Bäume zu pflanzen, um CO2-Emissionen zu kompensieren, sollen Emissionen aus der Lieferkette eliminiert und die Art und Weise der Herstellung von Autos geändert werden. Denn Umweltexperten haben davor gewarnt, dass der Ausgleich durch das Pflanzen von Bäumen auf lange Sicht nicht nachhaltig ist. Es bleiben Fragen zur langfristigen Kohlenstoffspeicherkapazität von Wäldern und Böden, da Wälder abgeholzt, durch Feuer zerstört oder durch den Klimawandel verändert werden könnten.
https://www.ipcc.ch/site/assets/uploads/2019/11/SRCCL-Full-Report-Compiled-191128.pdf
https://www.nature.com/articles/d41586-021-00662-3#ref-CR6

Und: Der Verkehrssektor ist laut dem Umweltprogramm der Vereinten Nationen der am schnellsten wachsende Sektor, der Treibhausgase (THG) ausstößt und in Zukunft voraussichtlich einen Anteil von mehr als 30 Prozent an den gesamten Treibhausgasemissionen erreichen wird.

 

Interessierte werden gebeten, sich bis zum 23. März 2022 mit Polestar in Verbindung zu setzen. Alle Einzelheiten dazu finden Sie untenstehend.

 Die Teilnahme an dem Projekt wird über ein Online-Rekrutierungsverfahren beantragt. Der Antragsteller füllt die erforderlichen Informationen aus, z.B. den betroffenen Bereich, die mögliche Lösung, wen er vertritt und ob vorherige Recherchen erforderlich sind. Ein designiertes Polestar Team evaluiert die Ideen und unternimmt die nächsten Schritte in Richtung einer potenziellen Partnerschaft. Das Verfahren läuft zwischen dem 23. Februar und dem 23. März 2022.

Die Einladung ruft Lieferanten, Forscher, Universitäten, Unternehmer, Investoren, Regierungs- und Nichtregierungsorganisationen sowie Innovatoren auf, zusammenzukommen, um die Technologien der Zukunft zu entwickeln.

Was bedeutet das?

Polestar und Partner haben einen starken Ansatz: Die gemeinsame Überzeugung, dass null auch wirklich null bedeutet – keine kohlenstoffarmen Lösungen und keine irreführenden Kompensationssysteme. Ein starkes Ziel, das hoffentlich Schule macht.

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