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Polestar 3: Ab 2022 – made in USA

Der Polestar 3 ist das erste SUV des Unternehmens. Produziert werden soll es in den USA im Volvo-Werk in Charleston, South Carolina.

Der Polestar 3 wird das erste SUV der Marke. | Foto: Polestar
Der Polestar 3 wird das erste SUV der Marke. | Foto: Polestar
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Gregor Soller

Polestar möchte auch in den USA populärer werden. Deshalb lud Thomas Ingenlath, CEO von Polestar Investoren und Presse zu einer Eventreihe in New York ein, um die Marken- und Wachstumsziele von Polestar vorzustellen. Der Polestar 3 soll eines der klimaschonendsten Autos aller Zeiten sein. Ausgestattet mit dem branchenführenden LiDAR-Sensor des US-amerikanischen Technologieunternehmens Luminar und zentraler Nvidia Rechenleistung soll er autonomes Fahren auf der Autobahn ermöglichen.

Mit dem Polestar 3 zielt die Marke in den Premium SUV Markt, das nach Polestar-Angaben am schnellsten wachsende Segment in der US-Automobilindustrie. Polestar geht davon aus, dass das voraussichtlich der Bereich sein wird, der am schnellsten auf vollelektrische Fahrzeuge umsteigt. Thomas Ingenlath erklärte dem Publikum, dass es seiner Meinung nach einen grundlegenden Unterschied zwischen Polestar und vielen anderen Elektroautounternehmen gibt:

„Wir sind kein virtuelles Unternehmen, das darauf wartet, Fabriken zu bauen und Autos zu verkaufen. Wir sind ein reales Unternehmen, das Autos bereits auf der ganzen Welt produziert und vermarktet.“

In vier Jahren soll sich der Absatz verzehnfachen

Mittlerweile ist man immerhin auf 14 Märkten weltweit aktiv und erwartet für 2021 einen Absatz von rund 29.000 Fahrzeugen. Ingenlath unterstrich auch die etablierten Produktions- und Vertriebskapazitäten des Unternehmens und erklärte, dass Polestar plant, in den nächsten drei Jahren jedes Jahr ein neues Fahrzeug auf den Markt zu bringen, beginnend mit dem Polestar 3. Außerdem soll die Marke ihre Präsenz bis Ende 2023 auf mindestens 30 globale Märkte ausweiten. Durch die Expansion in die neuen Märkte, die Einführung von drei neuen Fahrzeugen und den weiteren Ausbau der bestehenden Märkte plant Polestar eine Verzehnfachung des weltweiten Absatzes von rund 29.000 Fahrzeugen im Jahr 2021 auf 290.000 Fahrzeuge im Jahr 2025. Ingenlath schloss mit dem Satz:

„Von nun an dreht sich bei Polestar alles um Wachstum“.

Polestars Vorteil ist die Rückendeckung von Volvo: Volvo Cars ist ein großer Anteilseigner von Polestar und ermöglicht der Marke von den weltweit führenden Sicherheitstechnologien des schwedischen Unternehmens zu profitieren und Kosteneffizienz durch finanzielle und industrielle Synergien zu erzielen.

Was bedeutet das?

Endlich wird Polestar konkret und plant sowohl bei Modellen als auch bei Märkten eine großes Roll-Out. Man darf gespannt sein, wie viele Neukunden die Marke holen kann und ob deren Expansion Volvo Verkäufe kostet. Auch deshalb werden die künftigen Polestars sich deutlich stärker von den künftigen Volvo-Modellen differenzieren. Der Polestar 3 dürfte sich viele Komponenten mit dem künftigen Volvo-XC-90-Nachfolger teilen.

 

 

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