Podbike: Neuer CEO soll Frikar zur Serie treiben
Das norwegische Velomobil-Startup Podbike hat einen neuen CEO: Im Januar übernahm Åge Højmark von Anne-Lise Heggland, die als CEO zurücktrat. Die Mitbegründerin des Unternehmens soll sich nun auf die Bereiche Finanzen und Buchhaltung konzentrieren, während sich das Unternehmen auf eine europaweite Expansion vorbereitet, heißt es aus der Firma. In den ersten sechs Jahren von Podbike sei es vor allem um die Lösung von Design- und Technikproblemen gegangen.
"Jetzt stehen wir kurz vor der Auslieferung der ersten Fahrzeuge. (April 2022) Wir haben derzeit 3.400 Vorbestellungen. Wenn diese erfüllt werden, hoffen wir, unseren Umsatz in diesem Jahr von null auf acht Millionen Euro zu steigern", erklärte das Unternehmen.
Bei einem solchen Wachstum solle Heggland als CFO dafür sorgen, dass jeder Euro bei der Entwicklung des Frikar genannten Velomobils sinnvoll eingesetzt werde. Der neue CEO Åge Højmark erklärte, wie bei den meisten Neugründungen habe es in der ersten Phase viele Herausforderungen gegeben. Aus seiner Sicht wurde aber viel richtig gemacht.
"Der Übergang zu effizienteren und nachhaltigeren Verkehrsträgern ist unerlässlich, wenn wir die UN-Nachhaltigkeitsziele für 2030 erreichen wollen", befand Højmark.
Dieser Personalwechsel im Unternehmen sei seit langem geplant gewesen. Der neue CEO soll den Übergang von einem "kämpferischen Start-up zu einem neuen Akteur in der Branche der umweltfreundlichen, individuellen Mobilität zu entwickeln", wie die Firma formuliert. Der neue CEO kündigte für die kommenden Wochen einige Neuheiten an.
Sukzessive Verbesserungen: Leiserer Antrieb
Bevor die geplante Produktion im April beginnt, sollen noch zahlreiche Verbesserungen in das Produkt einfließen, das VM vor kurzem in München als Vorserienmodell fahren konnte. So hat man etwa beim Thema Sicherheitsgurte einen Vorschlag für das Frikar auf der Grundlage von Lastenrädern eingereicht und hoffe, dass der Normungsausschuss der EU dies als Teil einer neuen, harmonischen Norm akzeptiert. Eine standardisierte Methode zur Prüfung von Sicherheitsgurten gebe es für E-Bikes nicht. Vor allem die Reduzierung des Geräuschpegels in der Kabine sei eine der wichtigsten Rückmeldungen gewesen, die bei den Testfahrten letztes Jahr in Deutschland kamen. Die FahrerInnen wünschen sich ein leiseres Fahrerlebnis, es habe diverse Vorschläge gegeben. So arbeite man jetzt mit einem neuen Partner, der ein erprobter Lieferant von Materialien zur Geräuschreduzierung ist und wolle diese Verbesserungen rechtzeitig vor Serienstart einfließen lassen.
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