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Podbike Frikar: Radeln mit Wetterschutz

Das E-Bike darf den Radweg benutzen und bietet Wetterschutz (fast) wie ein Pkw.

Das "Frikar" von Podbike empfiehlt sich als vierrädriges, wettergeschütztes E-Bike. | Foto: Podbike
Das "Frikar" von Podbike empfiehlt sich als vierrädriges, wettergeschütztes E-Bike. | Foto: Podbike
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Gregor Soller

Im Grunde genommen gab es ja alles schon einmal: Ende der 1970er, Anfang der 1980er Jahre, als Waldsterben und saurer Regen großes Thema waren, dachten viele Menschen darüber nach, das Auto stehen zu lassen – wollten auf dessen Komfort aber nicht verzichten. So entstanden in Einzel- oder geringster Serienstückzahl die sogenannten „Velomobile“ –  grob gesprochen, Fahrräder mit Hülle. Die bot Wetterschutz, wegen Mehrspurigkeit mehr Sicherheit und eine bessere Aerodynamik, um schneller voranzukommen. Und nachdem schon Adam Opel das Fahrrad für das effizienteste Fortbewegungsmittel hielt, setzt neue Mobilität genau da an.

Sehr professionell zieht aktuell Podbike sein „Frikar“ auf. Es bietet einen Überrollbügel und Knautschzonen zur Verteilung der Aufprallenergie im Falle einer Kollision. Es misst 2,3 Meter in der Länge und 84 Zentimeter in der Breite und wird als E-Bike zugelassen. Damit darf es auf Radwege und es braucht zum Betrieb keinen Führerschein. Das Frikar mit Flugzeugkanzeloptik bietet ordentlichen Sitzkomfort, vier vollgefederte Räder und überträgt die via Muskelkraft produzierte Energie per Generator und einen 870 Wattstunden großen Akku auf zwei je 250 Watt starke E-Maschinen an der Hinterachse.

Der Fahrer liegt flach in seinem Sitz, optional kann man sich gegen schlechtes Wetter mit Ventilation und Scheibenwischer rüsten. Je nach Temperatur, Wetter, Steigung und Fahrverhalten soll das Frikar E-Bike 60 - 90 Kilometer Reichweite pro Batterie schaffen – Platz ist für mehrere Akkus. Hinter dem Fahrersitz findet auch ein Kind Platz oder 160 Liter Stauraum. Es gibt einen Liegesitz, Außenspiegel, auf Wunsch und gegen Aufpreis auch einen Scheibenwischer sowie eine Ventilation. Theoretisch sind damit Geschwindigkeiten von bis zu 60 km/h bergab möglich. Eine automatisch unterstützende Bremse greift ein, wenn das 55 Kilogramm schwere „Frikar“ zu schnell wird und bremst sanft ein. Und das Bedien- und Sicherheitssystem wird permanent optimiert – wie bei Elektroautos soll es regelmäßig Software-Updates „over the air“ geben.

Aussagen in diesem Video müssen nicht mit der Meinung der Redaktion übereinstimmen.

Die Preise starten ab 5.000 Euro vor Steuern, wer ordern möchte, muss 300 Euro anzahlen. Die Fertigung findet übrigens in Deutschland statt, die Produktion einzelner Komponenten startete bereits im Sommer 2021. Den Vertrieb in Deutschland übernimmt Bikehersteller Storck. Laut Podbike sollen bereits 3000 Vorbestellungen aus aller Welt vorliegen – für ein solches Produkt eine ordentliche Zahl, mit der sich gut in Serie starten lässt.

Was bedeutet das?

Tatsächlich stockt der Pkw-Verkehr in der „Nach“- oder „Trotz-Pandemiezeit“ auf den Straßen schon wieder. Und meist sitzt eine Person im zwei Tonnen schweren Pkw. Aber: Es wird kalt und ungemütlich – da böte das Frikar eine absolut spannende Alternative – was viele potenzielle Kunden auch schon zu schätzen wissen.

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