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Pepper Motion/Driveblocks: Autonome Fahrsysteme zum Nachrüsten

Mittels Nachrüstset zur Automatisierung elektrischer Nutzfahrzeuge wollen die Kooperationspartner die Branche revolutionieren. Ein erster selbstfahrender Lkw-Prototyp soll Mitte 2023 rollen.

Autonomes Fahren: Den Prototypen mit Nachrüst-Set wollen Pepper Motion und Driveblocks 2023 auf die Straße bringen. (Foto: Pepper Motion)
Autonomes Fahren: Den Prototypen mit Nachrüst-Set wollen Pepper Motion und Driveblocks 2023 auf die Straße bringen. (Foto: Pepper Motion)
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Johannes Reichel
von Christine Harttmann

 

Die beiden Mobilitätsunternehmen Pepper und Driveblocks kündigen eine herstellerunabhängige Nachrüstung von automatisierten und autonomen Fahrfunktionen an. Die Lösung basiert auf Sensoren, Computern und der dazugehörigen Software und kann in elektrifizierten Lkw verbaut werden. Erste Kunden sollen das System ab Sommer 2023 im realen Einsatz erproben.

Bündelung von Kompetenzen

Die Rollenverteilung des Duos sieht dabei klar definiert: Pepper verantwortet die Integration der Autonomiehardware in die Fahrzeugplattform mit elektrischem Antriebssystem. Das auf die Umrüstung von Nutzfahrzeugen spezialisierte Unternehmen ist außerdem für die Schnittstellen zum Hochleistungsrechner zuständig.

Driveblocks ist Spezialist für innovative Algorithmen im Bereich des autonomen Fahrens und integriert seine modulare und skalierbare Softwarelösung in den Prototyp. Ein geeigneter Pilotkunde für die gemeinsam entwickelte Lösung soll im Pepper Netzwerk identifiziert werden.

Nachhaltiger, effizienter und sicherer

Mit der Automatisierungslösung will Pepper Flottenbetreibern ein zusätzliches Tool anbieten, ihre Fuhrparks emissionsfrei, kosteneffizient und zukunftssicher zu gestalten. Die Technik von Driveblocks ermögliche den Einsatz automatisierter Lkw auf ausgewählten Strecken zwischen zwei Logistikcentern (Hub-to-Hub Verkehr) und auf Betriebshöfen, heißt es in einer gemeinsamen Pressemeldung. Das fahrerlose System trage zur Optimierung von Transport- und Logistikabläufen und zur Senkung der Betriebskosten bei.

Im regelmäßigen Einsatz bei einem Pilotkunden soll die technische Machbarkeit und die Rentabilität für den Endkunden erprobt werden. Die Praxiserfahrungen sollen zudem helfen, die Lösung weiter angepasst auf die Bedürfnisse von Flottenbetreibenden zu verbessern.

Alexander Wischnewski, CTO und Mitgründer von Driveblocks, sieht in der Kooperation einen wichtigen Meilenstein:

„Die Zusammenarbeit mit Pepper ermöglicht es uns, die Driveblocks Softwareplattform unter realen Bedingungen zu erproben und wichtige Erkenntnisse über die entstehenden Einspar- und Optimierungspotentiale zu sammeln.“

Dr. Matthias Kerler, CTO der Pepper Motion, ergänzt:

„Automatisiertes Fahren spielt insbesondere in der Transportbranche seine Stärken aus – im Sinne von Optimierung der Abläufe, Kosteneinsparungen und einer neuen Ebene der Fahr- und Verkehrssicherheit im Zusammenspiel von Mensch und Maschine. Das gemeinsame Projekt ist für uns die logische Weiterentwicklung unserer emissionsfreien Antriebssysteme und mit eines der aktuell spannendsten Forschungs- und Entwicklungsprojekte.“

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