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Optare präsentiert Brennstoffzellen-Doppeldecker

Die ersten Exemplare des Optare Metrodecker H2 sollen 2021 in Betrieb gehen.

Optare erweitert seine elektrische Metrodecker-Reihe neben dem EV um eine H2-Brennstoffzellenversion. | Foto: Optare
Optare erweitert seine elektrische Metrodecker-Reihe neben dem EV um eine H2-Brennstoffzellenversion. | Foto: Optare
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Gregor Soller

Auch bei den typisch britischen Doppeldeckerbussen ist die Brennstoffzelle weiter auf dem Vormarsch: So plant Optare, die britische Tochter des indischen Nutzfahrzeugherstellers Ashok Leyland, in Kooperation mit Arcola Energy einen Brennstoffzellen-Doppeldecker zu fertigen. Der sogenannte „Metrodecker H2“ baut auf der batterieelektrischen Plattform von Optare auf, bietet mehr als 90 Personen Platz und soll zwischen 200 und 250 Meilen (das sind rund 320 bis 400 Kilometer) Reichweite bieten.

Technische Details zur Brennstoffzelle und er Pufferbatterie nennt Optare leider nicht. Da der Metrodecker H2 aber im Grundaufbau dem Batterieelektriker entspricht, kann man davon ausgehen, dass der Bauraum der Akkus für die Wasserstofftanks und die Brennstoffzelle genutzt wird. Das Brennstoffzellen-System wird von Arcola Energy in Liverpool montiert, das Unternehmen plant darüber hinaus eine zweite Produktionsstätte im Michelin Scotland Innovation Parc in Dundee. Die Busse werden von Optare in Leeds auf derselben Linie wie der Metrodecker EV montiert.

Interessant: Die Fahrzeuge sollen aber nicht nur in Großbritannien angeboten werden, sondern auch (als Linkslenker) international. Einen Markt sieht Optare nach Angaben seines CEO, Graham Belgum, in Ländern mit hohen Temperaturen: Brennstoffzellen seien hier besser geeignet als Akkus, wenn eine dauerhaft hohe Leistung der Klimaanlage gefordert sei.

Was bedeutet das?

Auch im Bus macht die Brennstoffzelle durchaus Sinn: Sie sorgt für mehr Kapazität bei Reichweite und Klimatisierung. Letzteres ist gerade in heißen und kalten Umgebungen einer der größten Knackpunkte der batterieelektrischen Busse.

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