Opel: Vivaro mit Vizor-Optik und mehr Reichweite
Hersteller Opel zeigt den Vivaro in neuem Look: Wie schon die Pkw-Modelle hat das Fahrzeug das Vizor-Marken-Antlitz verpasst bekommen, das sich laut Hersteller nahtlos über die gesamte Fahrzeugfront zieht und den Opel-Blitz in der Mitte sowie die Scheinwerfer integriert.
Assistenzsysteme
Ausgestattet ist der Van nun mit insgesamt 18 Assistenzsystemen, zum Beispiel der dynamischen Rundum-Sicht. Das System besteht laut Opel aus zwei Kameras, die eine ist über den hinteren Türen, die andere unter dem Beifahreraußenspiegel positioniert. Die von den Kameras aufgenommenen Bilder sollen dann im neuen digitalen Rückspiegel angezeigt werden, um auch den Bereich hinter dem Heck gut überblicken zu können. Werde der Blinkerhebel aktiviert, könne der Fahrer oder die Fahrerin den normalerweise seitlichen toten Winkel einsehen. Zum elektronischen Helfer-Heer zählen auch Frontkollisionswarner mit Notbremsfunktion, intelligenter Geschwindigkeitsregler, Spurhalte-Assistent, Müdigkeitswarner, Anhängerstabilitätskontrolle, Parksensoren an Front und Heck sowie Flankenschutz. Optional sei neuerdings auch ein adaptiver Geschwindigkeitsregler mit Stop & Go-Funktion verfügbar.
Das Innenleben
Neu gestaltet wurde auch der Innenraum: Zu finden sind dort neue Infotainment-Systeme auf Snapdragon Cockpit Plattform-Basis von Qualcomm Technologies mit 10-Zoll-Farb-Touchscreen und digitalem, farbigen 10-Zoll-Fahrer-Infodisplay. Auch mit kabelloser Smartphone-Konnektivität wirbt der Hersteller: Kompatible Smartphones sollen sich mit Apple CarPlay und Android Auto kabellos mit den Multimedia-Systemen des Fahrzeugs verbinden und induktiv laden lassen. Darüber hinaus wurden die Ablageflächen rund um Armaturentafel und Mittelkonsole großzügiger gestaltet, so sollen sich Dinge des täglichen Bedarfs leichter verstauen lassen.
E-Variante
Bei der Antriebsart möchte der Hersteller den Kunden eigenen Angaben zufolge die Wahl zwischen mehreren Optionen lassen. Zum einen gäbe es da den neuen Vivaro Electric, der Reichweiten bis zu 350 Kilometer (gemäß WLTP1) erreichen soll. Der batterie-elektrische Transporter ist wahlweise mit 50 kWh- oder mit 75 kWh-Batterie erhältlich. Mit dem weiterentwickelten 75 kWh-Akku an Bord verspricht Opel eine Reichweite von bis zu 350 Kilometer Reichweite (WLTP1) ohne Ladestopp.
Der Energieeffizienz dienlich sein soll das regenerative Bremssystem, es lasse sich sich über Schaltwippen hinter dem Lenkrad in drei Rekuperationsstufen einstellen. In Deutschland serienmäßig mit dabei: ein 11 kW-Onboard-Charger zum Laden mit Wechselstrom. Angetrieben wird der neue Vivaro Electric von einem 100 kW/136 PS-Elektromotor - je nach Präferenz könne zwischen den drei Fahrmodi Normal, Eco und Power gewählt werden. Außerdem verfügt der E-Transporter über eine sogenannte "e-Power Take off-Unit" (zunächst mit 400 V). Diese lasse sich ans Fahrzeug anschließen und soll dafür sorgen, dass weitere elektrische Geräte aus der Antriebsbatterie mit Strom versorgt werden können, sodass keine weiteren zusätzlichen Batterien oder Generatoren mehr benötigt werden. Der neue Vivaro Electric bringt es auf eine Höhe von 1,90 Meter, sei damit tiefgaragentauglich und biete aufgrund der Unterflurbauweise der Batterie viel Ladevolumen.
Wasserstoff-Brennstoffzellen-Van
Eine andere Alternative wäre hingegen der neue Vivaro Hydrogen als weiterentwickelter Wasserstoff-Brennstoffzellen-Transporter. Mit dem Wasserstoff-Brennstoffzellen-Fahrzeug soll eine Reichweite von mehr als 400 Kilometern (WLTP1) erreicht werden können.
"Mit einem komplett überarbeiteten, digitalisierten Cockpit, noch größerer elektrischer Reichweite sowie der innovativen Hydrogen-Option bildet der Allrounder das Herzstück unserer LCV-Offensive. So findet jeder Gewerbetreibende den für das eigene Einsatzprofil perfekt passenden Vivaro", erklärt Opel CEO Florian Huettl.
Diesel-Fahrzeug
Erhältlich sind zudem Diesel-Varianten mit Leistungen von 88 kW/120 PS bis 130 kW/177 PS. Außerdem ist der neue Vivaro in zwei Längen (4,98 Meter und 5,33 Meter), als Kastenwagen, Doppelkabine sowie Fahrgestell für verschiedene Aufbauten erhältlich - je nach Version mit bis zu 6,6 Kubikmeter Ladevolumen und 1,4 Tonnen Zuladung, heißt es von Seiten des Herstellers.
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