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Opel Rocks-e kommt als Kargo

Mit dem würfelförmigen Leicht-Stromer als Frachtversion setzt der Hersteller einen Akzent Richtung Gewerbe. Der 2,41-Meter-Floh soll bis zu 400 Liter und 140 Kilogramm packen und 75 Kilometer weit reichen.

Aller Laster Anfang: Der Mikro-Van Rocks-e Kargo will bei Lieferdiensten punkten, packt mit 400 Liter und bis zu 1,20 Meter langen Gegenständen ordentlich was weg. | Foto: Opel
Aller Laster Anfang: Der Mikro-Van Rocks-e Kargo will bei Lieferdiensten punkten, packt mit 400 Liter und bis zu 1,20 Meter langen Gegenständen ordentlich was weg. | Foto: Opel
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Johannes Reichel

Wie avisiert hat die Rüsselsheimer Stellantis-Tochter Opel jetzt eine Cargoversion des L6e-Elektrofahrzeugs Rocks-e vorgestellt, die auf die boomende Lieferbranche peilt und über 400 Liter Ladevolumen und 140 Kilogramm Nutzlast bietet. Der Beifahrersitz der Pkw-Variante verschwindet dabei zugunsten einer großen und modularen Box. Mit Maßen von nur 2,41 x 1,39 x 1,52 Meter (Länge x Breite x Höhe) und einem Wendekreis von nur 7,2 Metern soll das Leichtelektrofahrzeug ideal für City-Lieferdienste sein.

Die Reichweite beträgt wie bei der Personenversion bis zu 75 Kilometer, die aus einem beifahrerseitig verbauten 5,5 kWh-Lithium-Ionen-Akku realisiert werden. Dieser lässt sich per Kabel in der Beifahrertür am Haushaltsstrom binnen vier Stunden wieder aufladen. Optional gibt es einen Typ 2-Adapter für öffentliche Ladesäulen. Der 48-Volt-Elektro-Motor verfügt wie gehabt über eine Nenndauerleistung von 6 kW/8 PS sowie 9 kW/12 PS Maximalleistung und macht das Gefährt wie gesetzlich erlaubt bis zu 45 km/h schnell.

Konsequent auf Kargo: Ganz schön viel Platz

Der Innenraum wurde durch den Wegfall des Beifahrersitzes auf Ladefreundlichkeit ausgerichtet. Eine vertikale Wand trennt das Fahrer- vom seitlichen Gepäckabteil optisch, der Fahrer soll aber die gleichen Platzverhältnisse vorfinden. Auf die Ware besteht über die Beifahrertür genauso wie direkt vom Fahrersitz aus Zugriff. Für letzteres lässt sich die horizontale Abdeckung über dem Ladeabteil zum Fenster hin hochklappen. Sollen Pakete von der Beifahrerseite entnommen werden, lässt sich die Klappe nach oben öffnen. Liegt die Abdeckung wieder horizontal in der Verankerung, trägt sie bis zu 40 Kilogramm und dient zugleich als Schreibunterlage oder rutschsichere Ablage. Hinter der Box in Griffweite gibt es ein kleineres Deckelfach, in dem sich Sonnenbrille, Kalender oder Stifte deponieren lassen. Die mittige Höhe der Boxen soll den von Haus aus guten Rundumblick durch die großen Fenster sowie das Glasdach erhalten.

Für flexiblere Innenraumgestaltung lässt sich die Vorrichtung ganz abnehmen und hinter dem Fahrersitz verstauen, was den Transport größerer und höherer Gegenstände ermöglicht. Zudem gibt's einen justierbaren Ladeboden auf der Beifahrerseite, der auf Sitzhöhe arretiert zwei separate Ladeabteile ergibt oder auf Bodenhöhe absenkbar ist. So sollen bis zu 1,20 Meter lange Gegenstände Platz finden. Serie sind neben dem Panoramaglasdach auch die LED-Scheinwerfer und LED-Blinker sowie Seitenschweller und weitere Karosserieverkleidungen, die die Robustheit erhöhen sollen. 

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