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Opel: Neuer Movano startet auch elektrisch - ab 58.000 Euro

Rüsselsheimer wechseln auf die Sevel-Plattform und bringen den großen Transporter neben dem Diesel gleich als Elektrovariante, die ab 57.990 Euro beginnt, abzüglich Prämie 50.490 Euro.

Kommt gleich auch elektrisch: Opel ist konsequent und führt den neuen Movano auf Sevel-Plattform gleich als Stromer wie als Verbrenner ein. | Foto: Opel
Kommt gleich auch elektrisch: Opel ist konsequent und führt den neuen Movano auf Sevel-Plattform gleich als Stromer wie als Verbrenner ein. | Foto: Opel
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Redaktion (allg.)
von Johannes Reichel

Wie angekündigt, hat die deutsche Stellantis-Tochter Opel den großen Transporter Movano auf die Plattform der Sevel-Kooperation aus PSA und Fiat umgestellt und öffnet die Bestelllisten. Der Einstiegspreis liegt bei 32.580 Euro Netto für die Diesel-Variante sowie 57.990 Euro für die ebenfalls zum Start bestellbare reine Elektroversion, die abzüglich Prämie von 7.500 Euro auf 50.490 Euro Netto kommt. Schon die konventionelle Variante soll über eine Dauer von vier Jahren rund 20 Prozent an Wartungs-, Reparatur- und Reifenkosten einsparen zum Renault-Master-basierten Vorgänger, der Kraftstoffverbrauch um rund 11 Prozent sinken, so das Versprechen.

Der Movano-e wird über die Vorderräder von einem Elektrosynchronmotor mit einer Leistung von 90 kW/122 PS und einem maximalen Drehmoment aus dem Stand von 260 Newtonmeter angetrieben und wird maximal 100 km/h schnell. Je nach Längenversion steht eine Lithium-Ionen-Batterie mit 37 oder 70 kWh-Kapazität zur Verfügung, die bis zu 116 respektive 247 Kilometer gemäß WLTP ermöglichen soll.

Diesel erfüllt Euro 6d - gleiche Karosserievielfalt

Die 2,2-Liter-Dieselaggregate mit einem Leistungsspektrum von 88 kW/120 PS bis 121 kW/165 PS erfüllen durch die Bank die Abgasnorm Euro 6d und bieten zwischen 310 Newtonmeter bis 370 Newtonmeter Drehmoment. Die Fronttriebler sind stets an Sechsgang-Schaltgetriebe gekoppelt. Wie bei den baugleichen Geschwistern Peugeot Boxer und Citroen Jumper gibt es zahlreiche Aufbauvarianten und gute Ladekapazität bei kompakten Außenmaßen. Beim Kastenwagen können Movano-Kunden aus vier Längen (L1: 4.963 mm; L2: 5.413 mm; L3: 5.998 mm; L4: 6.363 mm) und drei Höhen (H1: 2.254 mm; H2: 2.522 mm; H3: 2.760 mm) wählen. Das Ladevolumen reicht von 8 bis 17 Kubikmeter. Die Türen der H3-Version sind 2,03 Meter hoch, die Hecktüren öffnen optional bis zu 270 Grad. Das Gesamtgewicht reicht von 2,8 bis 4,0 Tonnen, was bis zu 1,8 Tonnen Nutzlast erlaubt. Im Laderaum lassen sich je nach Variante Gegenstände von bis zu 2.670 respektive maximal 4.070 Millimetern Länge verstauen. Die Ladekante liegt je nach Ausführung bei niedrigen 503 Millimetern, die Ladebreite beträgt zwischen den Radhäusern 1.422 und zwischen den Seitenwänden 1.870 Millimeter.

Auch bei Opel gibt es über den Kasten hinaus ein Plattformfahrgestell mit verschiedenen Kabinenkonfigurationen. Im weiteren Verlauf wird das Modell auch als Basis für Spezial-Um- und Aufbauten vom Kipper über Pritschenwagen bis hin zum (Freizeit-) Camper erhältlich sein, kündigt der Hersteller an. Zum Bestellstart in Deutschland ist der Movano als Kastenwagen in drei Gewichtsklassen (3,5 t, 3,5 t verstärkt, 4,0 t), in allen vier Längen (L1-L4) und drei Höhen (H1-H3) sowie in den beiden Ausstattungslinien Selection und Edition verfügbar.

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