On-Demand: „callheinz“ kommt in Kitzingen und Schweinfurt
Der ländliche Raum, ein vom ÖPNV meist verwaistes Gebiet – das soll sich im Mai in den beiden bayerischen Landkreisen Kitzingen und Schweinfurt ändern. Unter dem ironischen Slogan „heinz fährt, wo sonst keins fährt“ sind dann vorerst vier konventionell angetriebene Kleinbusse des Modells Mercedes-Benz Vito – zwei davon barrierefrei mit Rollstuhlrampe bzw. Liftsystem – als On-Demand-Shuttles „callheinz“ auf Achse. Mittelfristig sollen sie durch die elektrisch angetriebene Variante ersetzt werden.
Das Angebot wurde von den zwei Landkreisen gemeinsam mit der Nahverkehr Mainfranken GmbH entwickelt, die auch für die Disposition und Vermarktung verantwortlich zeichnet. Finanziert wird der zunächst auf fünf Jahre angelegte On-Demand-Service durch die beiden Landkreise Schweinfurt und Kitzingen, darüber hinaus hat der Freistaat Bayern nach Angaben des Landkreises Schweinfurt eine Bezuschussung in Aussicht gestellt.
Auch das Deutschlandticket gilt bei der Nutzung
Ab Starttermin können die „callheinz“-Shuttles kostenfrei sowohl über eine App oder Hotline gebucht werden. Die Kosten für eine Fahrt sind vom gültigen ÖPNV-Tarif abhängig. Bezahlt wird via PayPal oder Kreditkarte übers Handy oder bar in den Kleinbussen. Auch das 49-Euro-Ticket gilt für „callheinz“.
Hier nimmt „callheinz“ Verbindung auf
Rund um Kitzingen hält die „callheinz“-Flotte in Volkach, Prichsenstadt, Wiesentheid, Geiselwind, Abtswind, Rüdenhausen und in der Gemeinde Castell, jeweils mit allen Stadt- beziehungsweise Ortsteilen. Im Landkreis Schweinfurt sind sie in Gerolzhofen, Kolitzheim, Sulzheim, Grettstadt, Dingolshausen, Donnersdorf, Michelau im Steigerwald, Frankenwinheim, Lülsfeld, Oberschwarzach, jeweils mit allen Gemeindeteilen sowie den Gemeindeteilen Heidenfeld und Hirschfeld unterwegs.
Die „callheinz“-Flotte ist von montags bis freitags zwischen 5 Uhr und 23 Uhr im Einsatz, am Wochenende und an Feiertagen zwischen 7 Uhr und 21 Uhr.
Die 6-Sitzer der „callheinz“-Flotte holen die Fahrgäste entweder an bestehenden ÖPNV-Haltestellen oder weiteren, definierten virtuellen Haltestellen ein. Von dort werden sie zum jeweils gültigen ÖPNV-Tarif zu geeigneten Umsteigemöglichkeiten auf den regulären Linienverkehr gebracht – oder direkt ans Ziel, wenn kein zeitlich passender Bus verkehrt, heißt es auf der Webseite des Landratsamtes Schweinfurt.
Ausführliche Informationen soll es zum offiziellen Start des Angebots auch über die Website callheinz.de geben.
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