Österreich startet Klimaticket und Klimabonus
Kurz bevor die Republik Österreich im Regierungschaos versank, hat die Regierung in Wien mit der Einführung des sogenannten "Klimatickets" noch eines der wichtigen Wahlversprechen eingelöst, das in Teilen als Blaupause für Deutschland dienen kann. So soll ab dem 26. Oktober 2021, dem Nationalfeiertag ein landesweites ÖPNV- und Bahnticket eingeführt werden, das jährlich 1.095 Euro kostet und das Gesamtnetz des Landes einschließlich Bus & Bahn umfasst. Für Wien werden 365 Euro fällig, für Öberösterreich beispielsweise 695 Euro. Ein ähnliches Gesamtabo gibt es auch schon in der Schweiz, für deutlich mehr Geld. Auch die deutsche Bahn-Card 100, die neben dem Fernschienennetz die ÖPNV-Angebote von 120 Städten vereint, kostet mindestens 4.027 Euro jährlich.
Im Zuge der ökologisch-sozialen Steuerreform soll ab Juli 2022 auch wie in den meisten anderen EU-Ländern ein CO2-Preis von laut Experten zu niedrigen 30 Euro je Tonne erhoben werden, wie das auch in Deutschland bereits der Fall ist. Der Preis soll aber kontinuierlich ansteigen und in einem Emissionshandel münden. Vor allem aber will die Regierung pauschal einen Klimabonus bezahlen, der sich danach richtet, ob die Bürger*innen eine gute ÖPNV-Anbindung haben oder auf das Auto angewiesen sind. Eine Streichung der Steuervergünstigungen für Diesel-Motoren oder die Pendlerpauschale konnten die Grünen gegen die ÖVP aber nicht durchsetzen. Weitere Entlastungen bei den Steuern sollen gekoppelt werden.
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