Werbung
Werbung

Nutzfahrzeuge: Autonomer E-Truck von Einride geht in Dienst bei DB Schenker

Im schwedischen Jönköping übernimmt ein elektrisch angetriebener und vollautonomer Verteiler-Lkw des Elektro-Startups die Pendelverkehre zwischen zwei DB Schenker-Standorten.

Auf dem Sprung: Einrides autonomer E-Truck könnte bald Pendelverkere für DB Schenker in Schweden übernehmen - sofern die Transportbehörde zustimmt. | Foto: Einride
Auf dem Sprung: Einrides autonomer E-Truck könnte bald Pendelverkere für DB Schenker in Schweden übernehmen - sofern die Transportbehörde zustimmt. | Foto: Einride
Werbung
Werbung
Johannes Reichel

Das schwedische Start-Up Einride und DB Schenker in Schweden haben eine Kooperation zum Einsatz des autonom fahrenden Elektro-Lkw "T-Pod" bekannt gegeben. Das Fahrzeug soll im Pendelverkehr zwischen zwei Standorten des Logistikdienstleisters in Jönköping eingesetzt werden, die Strecke verläuft teilweise auf öffentlichen Straßen. Der E-Truck soll eine rein elektrische Reichweite von rund 200 Kilometern bieten und auf sieben Meter Gesamtlänge bis zu 15 Palettenstellplätze bieten. Das Gesamtgewicht soll 20 Tonnen betragen. Er wird von einem Operator überwacht, kann auch ferngesteuert per Remote Control betrieben werden und verzichtet daher auf eine Fahrerkabine. Allerdings muss noch die "Swedish Transport Agency" als Behörde ihre Zustimmung zu dem Pilotprojekt geben.

Man wolle mit der Beteiligung an dem Projekt den Anspruch von DB Schenker untermauern, ein Treiber von Innovationen im Transport- und Logistiksektor zu sein, erklärte Ewald Kaiser, Member of the Board of Management Freight (COO). Die Kooperation startet mit einem Pilotfahrzeug, lässt aber die Option, das Modell zu übertragen auf weitere globale Standorte des Logistikdienstleisters. "Der Straßentransport trägt einen großen Teil zu den globalen CO2-Emissionen bei und zu gesundheitsschädlichen Partikeln. Wir sind sehr glücklich, mit der Kooperation die Entwicklung in Richtung eines nachhaltigen Transportsystems voranbringen zu können", erklärte Robert Falck, CEO und Gründer von Einride. DB-Schenker-CEO Mat Grundius verwies auf die rasante Entwicklung der Akku-Technologie und der künstlichen Intelligenz, die eine starke Reduktion der Emissionen bei gleichzeitig höherer Kosteneffizienz und erhöhter Verkehrssicherheit ermögliche.

Werbung
Werbung