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Nissan startet bis mindestens 2030 in der ABB FIA Formel-E-Weltmeisterschaft.

Nissan hat als erstes Unternehmen sein Engagement verlängert, das sich über die von Saison 13 (2026/27) bis 16 (2029/30) laufende Gen4-Ära erstreckt. Es stehe „im Einklang mit der Unternehmensvision „Ambition 2030“ und der ehrgeizigen Elektrifizierungsstrategie von Nissan.“

Bleibt bei der Formel E an Bord: Nissan. | Foto: Nissan
Bleibt bei der Formel E an Bord: Nissan. | Foto: Nissan
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Gregor Soller

In der Formel E ist derzeit Bewegung: Mit Lola kommt ein alter Race-Name zurück, Porsche geht und alle anderen denken über ihre Zukunft nach. Nissan hat beschlossen, zu bleiben: Auf einer Pressekonferenz im Vorfeld des ersten Formel-E-Rennens in Japan haben Tommaso Volpe, Geschäftsführer und Teamchef des Nissan Formel-E-Teams, und Marek Nawarecki, Senior Circuit Sport Director der FIA, die offizielle Registrierungsurkunde für Automobilhersteller unterzeichnet, die an der FIA Formel-E-Weltmeisterschaft von 2026/27 bis 2029/30 teilnehmen. Jeff Dodds, CEO der Formel E, war bei der Bekanntgabe in Tokio ebenfalls anwesend. Er freut sich:

„Eine globale Marke wie Nissan mit einer großen Präsenz in jedem Land, das wir besuchen, ist für uns als globale Meisterschaft entscheidend. Sie hilft uns nicht nur, die Serie einem breiteren und vielfältigeren Publikum bekannt zu machen, sondern leistet auch einen enormen Beitrag zur weltweiten Förderung der Elektromobilität. Nissan ist ein angesehener Hersteller, der perfekt mit unseren Zielen und Werten übereinstimmt. Wir sind gespannt auf die Rolle, die die Marke in der vor uns liegenden Zukunft spielen wird.“

Erstes Bekenntnis zur Gen-4-Ära: Damit wäre Nissan eines der am längsten aktiven Teams

Nissan ist der damit erste Konstrukteur, der sich zur Gen4-Ära und der vierten Generation der vollelektrischen Rennwagen bekannt hat. Mit dieser Entscheidung ist der Automobilhersteller, der in der fünften Saison 2018/19 erstmals an den Start ging, mindestens zwölf Jahre in der Formel E aktiv – und damit dann so lange wie in keiner anderen FIA-Weltmeisterschaft zuvor.

Die vollelektrische Serie biete Nissan das perfekte Umfeld, um seine E-Technologien weiterzuentwickeln und sich mit einigen der härtesten Konkurrenten zu messen. Die Vereinbarung ist zugleich ein weiterer Meilenstein auf dem Weg zur „Nissan Ambition 2030“ – der langfristigen Unternehmensvision, mit der sich Nissan zum vollständig elektrifizierten Automobilhersteller wandelt.

Nissan plant 34 elektrifizierte Serienmodelle

Im Mittelpunkt steht die Einführung von 34 elektrifizierten Modellen aus unterschiedlichen Fahrzeugsegmenten bis zum Geschäftsjahr 2030. Bis zum Geschäftsjahr 2026 sollen die elektrifizierten Fahrzeuge 40 Prozent des weltweiten Nissan Absatzes ausmachen, bis zum Ende des Jahrzehnts soll dieser Anteil auf 60 Prozent steigen.

Spannend: Die Elektro-Rennwagen werden immer stärker

Mit der Teilnahme an der nächsten Formel-E-Generation unterstreicht Nissan sein Engagement für nachhaltigen Rennsport, der im Einklang mit den allgemeinen Umweltzielen des Unternehmens steht. Die Gen4-Rennwagen verfügen über modernste Funktionen wie eine verbesserte Energieeffizienz mit einer Regenerationskapazität von bis zu 700 kW, eine auf bis zu 600 kW erstarkte Leistung und Sicherheitsinnovationen – und markieren damit den nächsten Schritt in der Renntechnologie für Elektrofahrzeuge. Nissan teilt mit dem Motorsportverband FIA und der Formel-E-Organisation die gleiche Vision in Bezug auf die Elektrifizierung, was diese Vereinbarung zu einem bedeutenden Meilenstein für die Zukunft des elektrischen Motorsports macht.

Seit dem Einstieg in die Serie zur fünften Saison 2018/19 hat Nissan zum kontinuierlichen Wachstum der Formel E beigetragen. Um noch bessere Erfolge zu erzielen, ist das Nissan Formel-E-Team kürzlich in den Großraum Paris gezogen, um Zugang zu den bestmöglichen Einrichtungen zu haben. Hintergrund: Man löste einst Allianzpartner Renault ab, wo man dann sein Heil in der Formel 1 suchte und mit dem Alpine-Team in der aktuellen 2024er-Saison das ruhmlose Schlusslicht bildet…

Aktiv auch in den Formel-E-Gastgeberländern

Als globale Marke ist Nissan in jedem Land aus dem aktuellen Formel-E-Kalender vertreten und nutzt die Serie, um Elektromobilität auf der ganzen Welt zu fördern. Das Unternehmen verfügt über mehrere Forschungs- und Entwicklungszentren in sechzehn Ländern, Produktionsstätten in dreizehn Märkten und Designstudios in fünf Ländern, die von der Serie besucht werden.

 Das Engagement in der Formel E bis 2030 soll ein Beweis dafür sein, wie wichtig diese FIA-Weltmeisterschaft für Nissan weltweit ist. Sie spielt eine zentrale Rolle auf dem Weg zum Unternehmensziel, Elektrofahrzeuge für jeden und überall zugänglich zu machen und so eine sauberere, sicherere und integrativere Welt zu schaffen.

„Wir freuen uns sehr, dass wir unser Engagement in der Formel E bis 2030 fortsetzen können“, erklärt Makoto Uchida, CEO der Nissan Motor Corporation und findet:

„Wir bieten unseren Fans nicht nur ein spannendes Spektakel auf der Rennstrecke, sondern leisten mit unserer Teilnahme auch einen wichtigen Beitrag zu unseren Elektrifizierungszielen, die wir in unserer ‚Ambition 2030‘ definiert haben. Die technologischen Durchbrüche, die wir auf der Rennstrecke erzielen, werden uns wichtige Erkenntnisse für die Entwicklung zukünftiger Produkte liefern. Wir freuen uns darauf, die Zukunft des elektrischen Rennsports zu sehen und weiter an einer nachhaltigen Welt für alle zu arbeiten.“

„Ich freue mich, dass wir unsere langfristige Zukunft in der Formel E als Hersteller bestätigen können. Wir sind auch stolz darauf, das erste Unternehmen zu sein, das sich bis 2030 verpflichtet hat“, ergänzt Tommaso Volpe, Geschäftsführer und Teamchef des Nissan Formel-E-Teams. Er weiß aber auch:

„Das wird ein entscheidendes Jahr für Nissan: Wir wollen die Ziele unserer Ambition 2030 erreichen oder übertreffen. Die Formel E ist ein Testfeld für neue elektrische Technologien, das wir bis mindestens zum Ende der Saison 16 für weitere Entwicklungen nutzen. Das Team befindet sich im Aufwärtstrend. Unser neuer Hauptsitz wird zum künftigen Wachstum beitragen: Seine fortschrittlichen Einrichtungen helfen uns, unser Auto für die kommenden Saisons zu entwickeln. Ein großes Dankeschön geht an Formula E Operations und an die FIA für ihre Unterstützung, wir freuen uns sehr auf die weitere Zusammenarbeit.“

Marek Nawarecki, FIA Senior Circuit Sport Director erklärt:

„Die Technologie der Formel E entwickelt sich schnell, und wir sind stolz darauf, dass die Meisterschaft wächst. Dies ist ein Beweis für ihre anhaltende Relevanz. Wir sind zuversichtlich, dass dieses Engagement eine glänzende neue Ära in der Formel E einläutet.“

Was bedeutet das?

In der Formel E ist Nissan (auch als Motorenlieferant von Mc Laren) derzeit im Aufwind. Und scheint Gefallen gefunden zu haben an einer Fortsetzung. Denn auch Jaguar bewies: Mit Durchhaltevermögen kann man ganz nach vorn fahren, auch wenn man dafür einen langen Atem braucht. Den zu haben ist eine sehr japanische Eigenschaft.

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