Nissan Max-Out Concept: Bringt Nissan das E-Cabrio zurück?

Gewagt: Der Max-Out verbindet traditionelle und extrem futuristische Elemente und soll Nissans künftige Ambitionen in Sachen E-Mobilität untermauern. Neben dem Max-Out sollen auch elektrische Kompaktfahrzeuge, CUV, SUV und ein elektrischer Pick-up kommen.

15 neue Stromer bis 2030, perspektivisch mit Feststoffakku

So sieht es jedenfalls die mutige „Ambition 2030“ Strategie vor, nach der 2030 insgesamt 15 vollelektrische Modelle auf den Markt kommen sollen. Dafür will Nissan über fünf Jahre 15,5 Milliarden Euro investieren. Neben den neuen Modellen forscht man auch an einem eigenen Feststoffakku, analog zu Hauptkonkurrent Toyota.

Die sogenannte „Ambition-Strategie“ sollen nun vier E-Auto-Konzepte unterstützen, unter andere, der Max-Out. Drei anderen Konzepte firmieren unter Chill-Out, Surf-Out und Hang-Out. Doch während diese auf Konzernplattformen passen könnten und reale Ansätze in sich tragen, ist der Max-Out mit seiner riesigen verglasten Frontscheibe für extrem luftiges Raumgefühl (ein Trend, den alle Marken aktuell verfolgen) und seinem variablen Innenraum noch sehr weit weg von einem Serienmodell. Man darf gespannt sein, welche der „Out-Modelle“ Nissan umsetzt.

Was bedeutet das?

Eigentlich gehörte Nissan mit dem Leaf und dem e-NV 200 zu den E-Pionieren – und legte jetzt mit dem Ariya überzeugend nach. Trotzdem wundert einen das einmonatige(!) „Future“-Event im Headquarter in Yokohama mit Podiumsdiskussionen und interaktiven Sessions, das nun abermals die elektrische Zukunft einläuten soll. 15 Modelle in jetzt noch sieben Jahren würden ein komplett neues Nissan-Programm bedeuten mit zwei Neuvorstellungen pro Jahr. Darauf sind wir gespannt, denn wenn Nissan das nicht hinbekommt, könnte die Marke bis 2030 echt „out“ sein.