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Nissan Leaf: In Europa am günstigsten, teuer in Asien

Das Portal „compare the market“ hat die Preise des Nissan Leaf weltweit verglichen und ist zu erstaunlichen Ergebnissen gekommen.

Der Nissan Leaf war lange Zeit das weltweit meistverkaufte E-Fahrzeug. |Foto: Nissan
Der Nissan Leaf war lange Zeit das weltweit meistverkaufte E-Fahrzeug. |Foto: Nissan
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Thomas Kanzler

Der Leaf war das erste Serienfahrzeug, das ausschließlich als Elektroauto konzipiert war. Lange Zeit  war er das weltweit meistverkaufte Elektro-Fahrzeug, zuletzt 2019. Mittlerweile ist er in der Zulassungsstatistik auf den 7. Platz zurückgefallen, Platzhirsch ist nun – mit Abstand – Teslas Model 3.

Produziert wird der Nissan Leaf in drei Werken weltweit, in Japan (Oppama), im US Bundesstaat Tennessee (Smyrna) und im britischen Sunderland. „Compare the market“ hat nun einen Nissan Leaf in 53 Ländern konfiguriert und die Preise verglichen. Bestellt wurde jeweils der Leaf mit der 40 kWh Batterie in der Basisausstattung.

Der Kauf eines Leaf kostet im teuersten Land, in Singapur, erstaunliche 122.271 Euro, auf Platz zwei und drei folgen Argentinien (57.568 Euro) und Thailand (51.735 Euro).

Die drei günstigsten Länder befinden sich alle in Europa. Spanien ist laut Listenpreis mit 21.000 Euro der günstigste Ort, einen Leaf zu kaufen. Aktuell reduziert sich der Preis in Spanien aufgrund eines staatlichen Subventionsprogrammes sogar auf 17.733 Euro. Hier folgen Malta mit 21.300 Euro und dann Europas Elektrofahrzeug-Nation, Norwegen, mit 22.639 Euro. Deutschland liegt im Mittelfeld, hierzulande kostet der japanische Stromer 29.990 Euro.

Was bedeutet das?

Singapur reguliert die Fahrzeugzulassungen über sehr hohe Steuern, ist also bei den Preisen nicht wirklich vergleichbar. In Spanien bekommt man 3 Nissan Leaf zum Preis des Fahrzeuges in Argentinien -und es bleiben noch über 4.000 Euro zum Strom-tanken übrig. Verdrehte Weltwirtschaft.

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