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Next e.GO Mobile: Weitere Fabrik in Bulgarien ab 2024

Die Next e.GO Mobile will in Bulgarien eine „Zwillingsfabrik“ zur Aachener Fertigung aufziehen, die bis zu 30.000 Fahrzeugen pro Jahr bauen kann.

e.GOs Planungen zur Internationalisierung nehmen Fahrt auf: Nach Mexico und Griechenland sondiert man eine Fertigung in Bulgarien. | Foto: Next e.GO Mobile
e.GOs Planungen zur Internationalisierung nehmen Fahrt auf: Nach Mexico und Griechenland sondiert man eine Fertigung in Bulgarien. | Foto: Next e.GO Mobile
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Gregor Soller

Die Next.e.GO Mobile hat eine Vereinbarung zum Bau einer weiteren „Mikrofabrik“ im bulgarischen Lovetsch geschlossen, die nach dem Vorbild in Aachen aufgezogen werden soll. Die neue Anlage soll ein „cyber-physischer Zwilling“ der Fabrik in Aachen sein – die erste voll vernetzte Mikrofabrik in der BEV-Industrie, die das auf Industrie 4.0 basierende Produktionskonzept Internet of Production nutze.

140 Millionen Euro Invest

Dafür sollen 140 Millionen Euro investiert werden. Wie in Aachen soll die Produktion voll vernetzt sein und dürfte viele Zulieferer aus der Umgebung einbinden – was auch die Preise auf ein günstigeres Niveau bringen könnte.  

Ausgelegt werden soll das bulgarische Werk auf bis zu 30.000 Fahrzeugen pro Jahr. Den Start der Fertigung plane man für das erste Quartal 2024. Die Fabrik soll bis zu 1.000 neue Arbeitsplätze in der Region schaffen. Die geplante Fertigung in Bulgarien ist Teil der dezentralen, globalen Wachstumsstrategie des Unternehmens, die auf dieser Produktionstechnik sowie einem modularem und skalierbarem Mikrofabrik-Konzept basiert.

Neben der laufenden Fabrik in Aachen und der geplanten Anlage in Bulgarien hatte e.GO bereits angekündigt, seine Mikrofabriken in Griechenland und Mexico zu replizieren. Der e.GO Life Next wird in Deutschland bereits verkauft. Im Jahr 2022 plant das Unternehmen die Einführung der nächsten Generation des e.GO Life und seiner Modelle einschließlich des e.GO Life Cross.

Was bedeutet das?

Über mehrere Fabriken will e-GO zügiger auf ein (idealerweise sechsstelliges) Gesamtvolumen kommen und die Internationalisierung vorantreiben. Man darf gespannt sein, ob und wie gut dieser Plan aufgeht, zumal man vor allem in Regionen aktiv wird, die eigener Automarken und der Fahrzeugproduktion im großen Stil eher unverdächtig sind.   

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